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Autor: Elke Schiebl
Es ist schwer, Triathleten für einen Blog über Schifahrer zu begeistern, wo doch die meisten Triathleten maximal langlaufen. Aber es geht nicht um irgendwen hier. Es geht um wen, der Einbußen um ein Viertel Nightrace-Besucher heuer durch sein Fehlen bewirkt hat und der das Thema Skifahren im Fernsehen heuer zur Nebensache degradieren ließ. Zunächst machte ich Witze wie „Jahr 1 nach Hirscher“, aber mittlerweile traue ich mich hochoffiziell behaupten: Hirscher, du fehlst uns. Ich las Hirschers Biographie von hinten nach vorne. Das geht bei Biographien. Was tut ein Hirscher jetzt mit seiner Zeit, interessiert mich mehr als seine Kindheit. Auf…
Unter Zeitdruck schreibt man bekanntlich am besten. Wer mich kennt, weiß, Stress ist hausgemacht! Ich bin hin- und hergerissen, was mein nächster Blog beinhalten soll. Einerseits bin ich mit der Hirscher Biographie fertig geworden und das wäre schon einen Blog wert. Andererseits möchte ich wieder etwas über meine ursprüngliche Sportart, das Laufen, etwas verfassen. Wenn Trinews das darf, darf ich das auch: die Triathlon-Blogs auf’s Laufen ausdehnen. Laufen tu ich schon lange. Der Vorteil am Laufen ist, dass dich die Leute weniger als Spinner ansehen, wenn du ihnen sagst, dass du läufst. Bei Triathlon glauben alle, du spinnst. Wie ich…
Einen Tag nach Weihnachtsferienende und ich fühle mich schon ausgelaugt. Ich trete – ein wenig pissed off – mit 2 Stunden Verspätung vors Haus und mein Laufprogramm an. Noch kurzes Gespräch mit dem Postler, der mir fürs Laufen alles Gute wünscht – „Na, laufen gehen freuts mich heute gar nicht!“ sag ich ihm zurück. Die Nachbarin, die ebenfalls rausgekommen ist, möchte daraufhin wissen, warum ich mir das antue – ich zucke mit den Schultern, ihr erzähle ich, das Trainingsprogramm versprach mir ein „easy-cheesy Programm“, bis ich bemerkte, dass der Fehler meiner App darin bestand, dass ich meine pace in miles/h…
Ich sitze vor einem leeren Computerschirm. Je näher das Abgabedatum meiner Uni-Seminararbeit kommt, umso weniger fällt mir ein. Meine SchülerInnen meinen darüber sarkastisch, schau’n’S, uns geht es genauso! Viel lieber würde ich bloggen. Worüber? Über die kommende Triathlonsaison. Pläne schmieden. Triathlons ins Auge fassen. Kurzurlaube rund um Triathlons planen. Meinen Kindern schmackhaft machen: auf in andere Bundesländer Österreichs, auf ins Ausland. So weit es mit dem Auto möglich ist. Meine Planung bei nasskaltem Novemberwetter wähnt einem Frühlingsbeginn, wo man die ganze schöne Jahreszeit noch vor sich hat. Man hat noch die ganze Saison mit zig-Wettkämpfen vor einem. Alleine in der…
Vom Mainstream ver-rückt. Aus dem Zentrum entrückt. Eine, die mich total fasziniert, weil sie immer den Weg, der ent-rückter war, einschlug, ist die Ausnahmesportlerin Kate Allen – ihr möchte ich meinen nächsten Blog widmen. Die Reaktionen auf meine Blogs haben mich allesamt erfreut: all jenen, die vom Sportland Niederösterreich im Finishline aufgestellt sind, alles Gute für die Saison 2020. Allen, die meine Dopingbeiträge interessant fanden – irgendwann plaudern wir ausführlich darüber und sorry über meine kurze Angebundenheit. Allen alteingesessenen Triathleten, die mir die Frage zuwarfen – ob ich unter die Schriftsteller gegangen sei – nein, ich schrieb schon immer gern.…
„Wegen des Trainingsaufwands ist Triathlon mehr als nur ein Sport; er bestimmt, was man isst, wann man schläft, wie man sich kleidet, wohin man in Urlaub fährt, mit wem man befreundet ist. Triathlon bildet den Körper athletisch. Vom guten Körpergefühl profitieren Triathleten auch im Alltag“, schreibt Wolfsguber in seinem Focusartikel. Einer der Mehrwerte ist auch das Gesundsein das ganze Jahr über und der gesundheitliche Topzustand, da bin ich mir sicher. Wolfsgruber beschreibt Triathlon auch als ‚ein bisschen elitär“ und erklärt es mit 9000-Euro-Rennrädern sowohl der Eliteathleten als auch Hobbytriathleten. Die letztgenannten stehen den erstgenannten in nichts nach. Der Autor schreibt…
Warum darf ich eigentlich diesen Blog schreiben? Es gibt sicher Erfahrenere und vor allem erfolgreichere Hobbytriathleten als mich. Andererseits geht es hier um die Kombination Mum-Swim-Bike-Run-Repeat und da passe ich als vierfache Mutter, berufstätige, sportsüchtige Triathletin perfekt dazu. Stefan traf ich zum ersten mal beim ETU-Rennen in Genf, als er mit mir in der Hitze auf den Schwimmstart wartete, und auch sein Anfeuern beim Überholen auf dem Rad ist mir noch gut in Erinnerung. Auch bei unserem letzten gemeinsamen Triathlon hörte ich am Anstieg der Radstrecke ein „Super, Elke!“ – und er zischte an mir vorbei. Aber eigentlich sollte ich…
Kurzfristig meldeten wir uns zur Walchsee – Mitteldistanz 2019 an, nachdem wir erfahren hatten, dass sie eine Quali für die EM der Age Grouper 2020 über die Mitteldistanz sei. Anmelden ist ja noch easy cheesy! Ich kam von der Irlandsprachwoche heim und packte um – Neo ja, Neo nein, Radschuhe, Reserveradschuhe und vor allem – viel Sonnenschutz! Die Prognosen versprachen ja hochsommerliche Temperaturen. Aber auch in Irland hatten sie eine Wetterwarnung ausgegeben. Keine Schlecht-, sondern eine Schönwetterwarnung: 28 Grad auf der gesamten Insel. So hatte ich mir einen Sonnenbrand auf der Stirn geholt, als wir beim Meer picknickten. Aber wen…
Wie kann man Kettenreaktion erklären: zuerst war es mir ein Bedürfnis, über Doping einen Artikel zu schreiben (den ich als „gelungen“ bezeichnen würde), daraufhin wurde ich gefragt, ob ich bloggen mag (das tu ich noch immer), aber genau auf das hin wurde ich zu einer Sommerlesung geladen. Obwohl es sich bekanntlich bei Triathlon um einen Sommersport handelt, war mein kältester Start bei 11 Grad Außentemperatur. Von 400 Athleten waren 150 erst gar nicht gekommen und 50 hörten nach dem Schwimmen einfach auf. Das Wasser hatte 16 Grad und die Schwimmstrecke war nicht verkürzt worden. Bei dem darauffolgenden „Hoppala“ war mein…
Jetzt ist mir die Muttertagszeichnung meines damals 13jährigen Sohnes wieder in die Hände gefallen. Sie zeigt eine kraulende Person (mit der Beschriftung „Schwimmen“) -> Dann kommt eine Radlerin (Radfahren) -> Dann wieder ein Pfeil -> zuletzt die Zeichnung einer Läuferin mit der Aufschrift „Laufen“. Komischerweise läuft die Fahrradkette außerhalb der Wade der Radlerin – das entsprach aber keineswegs dem Erfahrungsschatz meines kleinen Schatzes (er war begeisterter Radfahrer und Leichtathlet). Ja, die hat was für sich, die Zeichnung. Ich hätte für meine erste Age-Group Triathloneuropameisterschaft nur seinen Anweisungen Folge zu leisten, meinte er. Sinnbildlich für diese Zeichnung stehen die x-Momente im…
