Die neuen Garmin Modelle bieten eine Vielzahl an Funktionen. Die meisten Funktionen werden nicht ausgereizt, und manche bleiben lange im verborgenen. So auch die Funktion, mit der das Training auf dem Indoor Trainer mit der Garmin Uhr gesteuert werden kann.
Garmin kaufte 2019 den Indoor Smarttrainer Anbieter Tacx und die Firmenzusammenführung zeigt nun erstmalig Früchte. Für die Nutzung der Funktion benötigt man allerdings keinen Tacx Smarttrainer. Die Funktion steht auch für alle anderen Anbieter zur Verfügung. Wir haben die Funktion auf einem Tacx Neo Smart und einem Wahoo Kickr getestet. Neben der Garmin Fenix 6 Pro sind auch der Forerunner 745 und der Forerunner 945 mit dieser Funktion ausgestattet.
So funktioniert die Garmin Smarttrainer Steuerung
Im Trainingsmodus „Indoor Rad“ versucht die Garmin Uhr, über ANT+ eine Verbindung mit dem Smarttrainer aufzubauen. Sobald der Smarttrainer gefunden wird, zeigt die Uhr Daten wie Leistung und Trittfrequenz an. Doch die Kommunikation mit dem Smarttrainer erfolgt in beide Richtungen. Das bedeutet, dass die Garmin Uhr auch die Leistung des Smarttrainers steuern kann.
Zur Garmin Smarttrainer Steuerung gelangt man, wenn man im „Indoor Rad“ Modus auf die „Up“ Taste drückt.
Wer bei geringer Leistung fahren möchte, um beispielsweise nebenbei einen Film zu schauen oder zu lesen, kann eine konstante Leistung einstellen. Dies funktioniert erstaunlich gut, und der Smarttrainer reagiert zeitnah bei einer Änderung der Trittfrequenz. Das Verhalten ist ident, wie wenn der Smarttrainer mit Zwift gekoppelt wäre. Wer sich also noch kein Zwift Abo zulegen möchte, und dennoch qualitativ hochwertig trainieren möchte, für den ist die Garmin Steuerung optimal geeignet.
Das ist aber noch nicht alles. In der Garmin App kann man Trainingseinheiten anlegen. Diese Trainingseinheiten werden in einzelne Segmente unterteilt, denen unterschiedliche Ziele zugeteilt werden können. Dies können Entfernung, Zeit, Verbrauchte Kalorien, Leistung, … sein.
Seine gesamte Leistung zeigt die Garmin Smarttrainer Steuerung, wenn man reale Kurse abfahren möchte. Vor allem für das gezielte Training auf einen Wettkampf ist dies perfekt. Zu fast allen Rennstrecken findet man auf Garmin Connect die realen Wettkampfstrecken. Diese kann man nachfahren und der Smarttrainer reagiert auf Anstiege und Abfahrten. Die Garmin Uhr wird dabei auch zur Anzeige der Strecke sowie des Höhenprofils. Die entsprechenden Seiten können wie bei einer realen Einfahrt eingeblendet werden.
Im Vergleich zu Zwift erhält man keine grafische Ausarbeitung auf Großbildleinwand. Wer dieses Extra nicht benötigt ist bei Garmin nun gut aufgehoben und kann seine Lieblingstrainingsstrecken des Sommers auch im Winter abfahren.
hallo.
welche garmin können das?
meine fenix 5x plus irgendwie nicht…
bg
mm