Samstag, Mai 28, 2022
  • Login
  • Home
  • ALOHA SPORT
  • Wettkämpfe
  • Ernährung
  • Training
  • Material
Kein Ergebnis gefunden
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • ALOHA SPORT
  • Wettkämpfe
  • Ernährung
  • Training
  • Material
Kein Ergebnis gefunden
Alle Ergebnisse anzeigen
Kein Ergebnis gefunden
Alle Ergebnisse anzeigen

sommer sonne sommersport

Elke SchieblvonElke Schiebl
23. August 2019
in Elke Schiebl bloggt
Reading Time:3 mins read
0 0
Elke Schiebl

Elke Schiebl

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenÜber Whatsapp teilen

Wie kann man Kettenreaktion erklären: zuerst war es mir ein Bedürfnis, über Doping einen Artikel zu schreiben (den ich als “gelungen” bezeichnen würde), daraufhin wurde ich gefragt, ob ich bloggen mag (das tu ich noch immer), aber genau auf das hin wurde ich zu einer Sommerlesung geladen.  Obwohl es sich bekanntlich bei Triathlon um einen Sommersport handelt, war mein kältester Start bei 11 Grad Außentemperatur. Von 400 Athleten waren 150 erst gar nicht gekommen und 50 hörten nach dem Schwimmen einfach auf. Das Wasser hatte 16 Grad und die Schwimmstrecke war nicht verkürzt worden. Bei dem darauffolgenden „Hoppala“ war mein Gehirn wahrscheinlich schon auf Eis. Solch ein ähnliches Gefühl verspürte ich beim Schwimmen – einen stechenden Schmerz auf der Stirn – und bis zum Ende des Laufens waren meine Zehen eingefroren und taub. Irgendwie trieb mich der Fehlerteufel frühzeitig ins Ziel und dort angekommen, suchte ich wieder einmal nach bekannten Gesichtern und plauderte mit einer Kollegin über die Kälte. Ein wenig fishy kam mir vor, dass ich diesmal nur 10 Minuten länger als sie gebraucht hatte, lagen wir sonst immer eher eine halbe Stunde auseinander. Eine aufgehängte Ergebnisliste zeigte den aktuellen Stand und als letzter stand mein Mann mit drei Laufrunden, aber noch nicht gefinisht. Und wo war ich? Oh, du meine Güte, ich hab ja noch eine Runde, dämmerte es mir. Ich hatte mich im Zelt maximal etwas erwärmt, aber keinesfalls mehr als 5 Minuten vertrödelt. Die Finishermedaille liegt noch jetzt in der Traisen, denn – wieder auf der Laufstrecke – entledigte ich mich ihrer. Meine einzigen Gedanken kreisten um die Gefahr, hinter dem Namen mit einem DQF für diese Blödheit bestraft zu werden. Jetzt trage ich eine Sportuhr. Mit solch einer Uhr liegst du echt im Vorteil. Auch wer Runden richtig zählt, liegt klar im Vorteil.

Rühmen tu ich mich noch immer für meine 10 Strafsekunden bei meinem 2. Triathlon, die bekommst du nicht alle Tage. Erstes Vergehen – beim Abhängen meines Rades beobachtete mich ein Referee, wie ich das Rad meiner Nachbarin touchierte – die bekam aber selbst ein DQF für Littering, wie sie mir nachher erzählte.  Oder rührten meine 10 Strafsekunden von den Folgen meines Schwindels her? Ich erinnere mich, dass ich nach dem Schwimmen megabenommen aus dem Wasser stieg und der Schwindel nicht einmal auf dem Rad verging. Noch nicht genug vom Touchieren des Nachbarrades, fuhr ich den Veranstaltern eines der orangen Hütchen um, da ich zuerst gleichsam Schlangenlinien mit dem Rad fuhr – so „schwindelig“ – im wahrsten Sinne des Wortes – agierte ich und so imperfekt lief der ungewohnte Wechsel von der horizontalen Schwimmlage in die waagrechte Radposition ab. Meine 10 Strafsekunden „saß“ ich nach dem Radsplit insofern ab, als dass ich mir die Schuhe für’s Laufen dabei zumachte, worauf mich der Referee militant anherrschte, “Stillstehen. Jetzt musst du nochmal von vorne beginnen!“ und mir vor Schreck die Klammer, die die Schnürbänderenden zusammenhält, ausrutschte. Schon war der Schnürriemen unwiederbringlich ausgefädelt. Daraufhin versuchte ich erst gar nicht, meinen 2. Schuh zuzuschnüren, sondern lief mit offenen Schuhen.

Eine dritte Misere gab es noch. Zwei Jahre später lieferte ich das wohl dämlichste Stück beim Kirchbichl-Triathlon in Tirol. Beim Schwimmen wies man uns extra darauf hin, dass nicht 4, sondern viereinhalb Runden zu schwimmen seien (noch gut gemeistert). Ich besaß ja damals noch keine Uhr und merkte mir nur 2 Rad- und 2 Laufrunden. Nach 2 Laufrunden lief ich als Österreichische Meisterin über die Ziellinie und wunderte mich, dass ich meinen Ehemann-Triathleten im Ziel nicht fand – d.h. ich trank etwas, hatte mich gottseidank noch nicht des Chips entledigt und suchte jemanden Bekannten zum Plaudern. Plötzlich fing mir zu dämmern an, dass SEINE Info über die Anzahl der Runden nicht die richtige gewesen war. Nur mein Ausgepowertsein  bei diesem Triathlon spielte mir etwas Anderes vor. Mein subjektives Empfinden war: zwei Runden bei dieser Affenhitze hatten gereicht. Das Wetter war extrem: die Sonne knallte vom Himmel, kein schattenspendendes Fleckchen an diesem Nachmittag mitten im Hochsommer. Ich schlich klammheimlich wieder Richtung Ziellinie, als mir gerade mein Mann entgegenkam. Schnell hängte ich ihm meine Finishermedaille um und letz‘ fetz‘ – statt rein durch den Zielbogen wieder raus aus dem Zielbereich. Ich begegnete gerade noch der wirklich super-dee-dooper schnellsten Triathletin meiner AK, die sich beim Radfahren mit meinem Mann gematcht hatte. Sie kam als gefeierte Masters-Meisterin kurz nach ihm ins Ziel. Ich sprintete RAUS aus dem Ziel – normalerweise geht es in die andere Richtung –  und sah mich vor, keinen hereinkommenden Athleten zu behindern. In diesem Fall fragte ich mich, was ein Überschuss an Laktat im Kopf bewirken kann.  Gestern bei der Schulkonferenz tat es mir leid, nicht sporteln zu können, da hab ich die Zeit für meine zweitliebste Beschäftigung  genützt – in Erinnerungen zu schwelgen und ein G’schicht’l  zu schreiben und das hab ich getan.

Tags: Elke Schiebl bloggt
Elke Schiebl

Elke Schiebl

Aktuelle Themen

Challenge St. Pölten 2021

Deutsches Duell um Sieg bei Challenge St. Pölten 2022?

24. Mai 2022
Nach 2 Jahren Pause: Der LINZTRIATHLON ist wieder da! 1

Nach 2 Jahren Pause: Der LINZTRIATHLON ist wieder da!

24. Mai 2022
Thomas Steger | Foto: Ingo Kutsche

Steger bei The Championship 2022 auf Rang 3

23. Mai 2022
Lucy Charles | Foto: Luis Hourcade

LIVE: The Championship 2022 mit Thomas Steger im Livestream

21. Mai 2022
Press Conference The Championship 2022

The Championship: Funk will Iden schlagen

20. Mai 2022

Kostenlose Trinews Updates

Wenn du auf den Abo Button klickst, verpasst du keine Updates mehr.

Abonnieren
EMPFOHLENE EVENTS
Philip Pertl siegt beim ALOHA TRI Steyregg

ALOHA TRI Steyregg 14. Mai 2022

13. September 2021
ALOHA TRI Traun

ALOHA TRI Traun 6. / 07. August 2022

13. September 2021
ALOHA TRI Mondseeland 2021

ALOHA TRI Mondseeland 4. September 2022

13. September 2021
EMPFOHLEN

Auch intressant Beiträge

Simone Fürnkranz siegt beim Klosterneuburg Triathlon 2018 | Foto: trinews
Elke Schiebl bloggt

Elke Schiebl bloggt: Wo war Simone Fürnkranz heuer?

von Stefan Leitner
27. Oktober 2020
Elke Schiebl
Elke Schiebl bloggt

Schiebl: Wenn man als Athlet zum Zuschauen verdammt ist

von Stefan Leitner
7. Oktober 2020
Lena Zobernig
Elke Schiebl bloggt

Von 0 auf Österreichische Vizemeisterin Langdistanz in ihrer Altersklasse: Leni Zobernig

von Stefan Leitner
24. September 2020
Nächster Post
Der WEM - Österreichs härtester und fairster Triathlon 2

Der WEM - Österreichs härtester und fairster Triathlon

Trinews ist das Triathlon Magazin in Österreich und wird von Triathleten für Triathleten betrieben.

© 2021 Sport und Event Agentur Leitner - Alle Rechte vorbehalten

Kein Ergebnis gefunden
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • ALOHA SPORT
  • Wettkämpfe
  • Ernährung
  • Training
  • Material

© 2021 Sport und Event Agentur Leitner

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In

Add New Playlist

X
X
X