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Home Elke Schiebl bloggt

sommer sonne sommersport

Elke Schiebl von Elke Schiebl
21. Juni 2019 - Updated On 23. August 2019
in Elke Schiebl bloggt
Reading Time:3 mins read
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Elke SchieblStefan Leitner | trinews.at

Elke Schiebl

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Wie kann man Kettenreaktion erklären: zuerst war es mir ein Bedürfnis, über Doping einen Artikel zu schreiben (den ich als „gelungen“ bezeichnen würde), daraufhin wurde ich gefragt, ob ich bloggen mag (das tu ich noch immer), aber genau auf das hin wurde ich zu einer Sommerlesung geladen.  Obwohl es sich bekanntlich bei Triathlon um einen Sommersport handelt, war mein kältester Start bei 11 Grad Außentemperatur. Von 400 Athleten waren 150 erst gar nicht gekommen und 50 hörten nach dem Schwimmen einfach auf. Das Wasser hatte 16 Grad und die Schwimmstrecke war nicht verkürzt worden. Bei dem darauffolgenden „Hoppala“ war mein Gehirn wahrscheinlich schon auf Eis. Solch ein ähnliches Gefühl verspürte ich beim Schwimmen – einen stechenden Schmerz auf der Stirn – und bis zum Ende des Laufens waren meine Zehen eingefroren und taub. Irgendwie trieb mich der Fehlerteufel frühzeitig ins Ziel und dort angekommen, suchte ich wieder einmal nach bekannten Gesichtern und plauderte mit einer Kollegin über die Kälte. Ein wenig fishy kam mir vor, dass ich diesmal nur 10 Minuten länger als sie gebraucht hatte, lagen wir sonst immer eher eine halbe Stunde auseinander. Eine aufgehängte Ergebnisliste zeigte den aktuellen Stand und als letzter stand mein Mann mit drei Laufrunden, aber noch nicht gefinisht. Und wo war ich? Oh, du meine Güte, ich hab ja noch eine Runde, dämmerte es mir. Ich hatte mich im Zelt maximal etwas erwärmt, aber keinesfalls mehr als 5 Minuten vertrödelt. Die Finishermedaille liegt noch jetzt in der Traisen, denn – wieder auf der Laufstrecke – entledigte ich mich ihrer. Meine einzigen Gedanken kreisten um die Gefahr, hinter dem Namen mit einem DQF für diese Blödheit bestraft zu werden. Jetzt trage ich eine Sportuhr. Mit solch einer Uhr liegst du echt im Vorteil. Auch wer Runden richtig zählt, liegt klar im Vorteil.

Rühmen tu ich mich noch immer für meine 10 Strafsekunden bei meinem 2. Triathlon, die bekommst du nicht alle Tage. Erstes Vergehen – beim Abhängen meines Rades beobachtete mich ein Referee, wie ich das Rad meiner Nachbarin touchierte – die bekam aber selbst ein DQF für Littering, wie sie mir nachher erzählte.  Oder rührten meine 10 Strafsekunden von den Folgen meines Schwindels her? Ich erinnere mich, dass ich nach dem Schwimmen megabenommen aus dem Wasser stieg und der Schwindel nicht einmal auf dem Rad verging. Noch nicht genug vom Touchieren des Nachbarrades, fuhr ich den Veranstaltern eines der orangen Hütchen um, da ich zuerst gleichsam Schlangenlinien mit dem Rad fuhr – so „schwindelig“ – im wahrsten Sinne des Wortes – agierte ich und so imperfekt lief der ungewohnte Wechsel von der horizontalen Schwimmlage in die waagrechte Radposition ab. Meine 10 Strafsekunden „saß“ ich nach dem Radsplit insofern ab, als dass ich mir die Schuhe für’s Laufen dabei zumachte, worauf mich der Referee militant anherrschte, “Stillstehen. Jetzt musst du nochmal von vorne beginnen!“ und mir vor Schreck die Klammer, die die Schnürbänderenden zusammenhält, ausrutschte. Schon war der Schnürriemen unwiederbringlich ausgefädelt. Daraufhin versuchte ich erst gar nicht, meinen 2. Schuh zuzuschnüren, sondern lief mit offenen Schuhen.

Eine dritte Misere gab es noch. Zwei Jahre später lieferte ich das wohl dämlichste Stück beim Kirchbichl-Triathlon in Tirol. Beim Schwimmen wies man uns extra darauf hin, dass nicht 4, sondern viereinhalb Runden zu schwimmen seien (noch gut gemeistert). Ich besaß ja damals noch keine Uhr und merkte mir nur 2 Rad- und 2 Laufrunden. Nach 2 Laufrunden lief ich als Österreichische Meisterin über die Ziellinie und wunderte mich, dass ich meinen Ehemann-Triathleten im Ziel nicht fand – d.h. ich trank etwas, hatte mich gottseidank noch nicht des Chips entledigt und suchte jemanden Bekannten zum Plaudern. Plötzlich fing mir zu dämmern an, dass SEINE Info über die Anzahl der Runden nicht die richtige gewesen war. Nur mein Ausgepowertsein  bei diesem Triathlon spielte mir etwas Anderes vor. Mein subjektives Empfinden war: zwei Runden bei dieser Affenhitze hatten gereicht. Das Wetter war extrem: die Sonne knallte vom Himmel, kein schattenspendendes Fleckchen an diesem Nachmittag mitten im Hochsommer. Ich schlich klammheimlich wieder Richtung Ziellinie, als mir gerade mein Mann entgegenkam. Schnell hängte ich ihm meine Finishermedaille um und letz‘ fetz‘ – statt rein durch den Zielbogen wieder raus aus dem Zielbereich. Ich begegnete gerade noch der wirklich super-dee-dooper schnellsten Triathletin meiner AK, die sich beim Radfahren mit meinem Mann gematcht hatte. Sie kam als gefeierte Masters-Meisterin kurz nach ihm ins Ziel. Ich sprintete RAUS aus dem Ziel – normalerweise geht es in die andere Richtung –  und sah mich vor, keinen hereinkommenden Athleten zu behindern. In diesem Fall fragte ich mich, was ein Überschuss an Laktat im Kopf bewirken kann.  Gestern bei der Schulkonferenz tat es mir leid, nicht sporteln zu können, da hab ich die Zeit für meine zweitliebste Beschäftigung  genützt – in Erinnerungen zu schwelgen und ein G’schicht’l  zu schreiben und das hab ich getan.

Tags: Elke Schiebl bloggt
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