Eine kurze Frage: Könntest du dir vorstellen, 2019 auf trinews.at zu bloggen? Zu den Themen, wie sich Mutter, Kids und Triathlon kombinieren lassen, … Schön wäre eventuell monatlich ein Beitrag.
Wie lange du schreibst ist ganz flexibel. Da wir ja online sind, sind uns keine Grenzen gesetzt. Super wäre ein bisschen zu schreiben, wie du so alles unter einen Hut bringst, wie es den Kindern gefällt, …
Was euch das gemeinsame Reisen bedeutet … Würde dich das reißen? Schöne Grüße Stefan
So begann meine Karriere als Bloggerin über Triathlon. Doch Triathleten gibt es viele. Triathletinnen auch genug. Triathletinnen, die mit diesem Sport anfingen, als ihre vier Kinder im Alter von 7, 11, 13 und 15 waren, wenige. Doch zuerst war ich Läuferin. Mein erster Halbmarathon: Als ich beim Wachaumarathon beim Steinertor in Krems auf die Uhr blicke, war meine einzige Sorge, zu früh anzukommen, doch bald darüber erleichtert, kein Mittagessen mehr kochen zu müssen. Das waren die kleinen Siege – die sonst unabkömmliche Mama plötzlich nicht verfügbar. Herrlich!
Auch bei meinen ersten Triathlons mit Startzeit zu Mittag dachte ich mir, was würdest du jetzt zu Hause machen – kochen! – und tausche meine Mutterrolle mit einem Venue, wo du angefeuert wirst, als seist du wichtig.
Über „Triathlon“ ( das von vielen mit anderen „-thons“- verwechselt wird) erfuhr ich das Erste mal, als Mitglieder eines Vereins – Freunde meiner Arbeitskollegin – bei einer unserer abendlichen Abendgestaltungen dabei waren und sich stundenlang über das Radfahren, Schwimmen und Laufen unterhalten konnten. Auf die Frage, was ich die letzten Jahre gemacht habe, antwortete ich „dauerschwanger“. Doch ein Jahr später hatte ich das Laufen für mich entdeckt. Das ausschließlich „Muttersein“ wurde durch Lauftrainings optimiert. Endlich hatte ich eine Sportart für mich entdeckt, bei der ich nicht Handlanger von jemandem anderen sein musste. In letzteres hatte ich nur kurz hineingeschnuppert und sofort entdeckt, „Das passt mir gar nicht!“ Noch heute ermuntere ich jede Frau, die ich beim Zumachen des Neopren ihres Partners beobachte, sie möge doch selbst diesen Sport einmal testen.
Und trotzdem – irgendwie hatten die Triathlonerzählungen von damals Faszination bei mir bewirkt und ich behielt das Wort „Triathlon“ im Hinterkopf. 9 Jahre später – Kind Nummer drei war schon 9 Jahre alt, nahm mein einziger Sohn an einem Kinder-Triathlon teil. Obwohl er im Laufen trainiert war, ließ er sich – die Ziellinie passiert – ins Gras fallen und stöhnte, „Ich bin tot!“ Jede wäre sofort ihrem Sprössling zu Hilfe geeilt – ich dachte mir nur, „Das muss ein geiler Sport sein, der dich so fordert, dass du am Schluss glaubst, tot zu sein!“
Was im Leben einer vierfachen Mutter während eines Triathlonjahres vorfallen kann, was passiert ist und was alles noch geschehen wird, erfährst du in diesem Buch in Blogs.
Eine Lebenshilfe gegen Triathlonhoppalas, ein Buch nützlicher Tipps sowohl für das Laufen als auch für den Triathlonsport, ein humoristisches Sportbuch mit Anekdoten, ein Tagebuch, eine unterhaltsame Bestandsaufnahme nach einem Jahr Bloggen für Leser und Leserinnen von 9 bis 99.