Autor: Elke Schiebl

Gestern hatten wir die Diskussion, „Tut ein Knochenbruch weh“? „Muss man bei einem Krampf schreien?“ etc. Das ist ein ergiebiges und fruchtbares Thema. Eigentlich willst du einen „harten Hund“ spielen und über deine Grenzen gehen, schließlich bist du Triathlet, aber die eigenen Kinder finden einen wehleidig. Oder theatralisch, weil ich bei Schmerz meist schreie, oder beides, wehleidig und theatralisch. Alles muss in die Welt hinausposaunt werden – Freude, Leid und dann wieder Leid und Freud`. Nehmen wir den Geburtsschmerz – den habe ich erstens viermal verspürt und zweitens kann ich den sehr wohl mit einer Halbdistanz (70.3 Meilen) und vor…

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Mein zweiter Sportblog soll reifen, wie guter Wein, aber bald merke ich:  die Luft ist raus. Genauso wie in mir der Wunsch nach regelmäßigem Sport langsam gereift ist, mit Betonung auf „regelmäßig“. Nach zehn Tagen ist der Blog fertig, mit dem Sport bin ich noch lange nicht fertig. Früher bestritt ich den Wachaumarathon und verfiel dann in eine Art Winterschlaf, aus dem ich erst im März oder April erwachte. Doch bald war mir klar, dass eine monatelange Winterpause eindeutig zu lang ist und dass ich im Winter außer Alpinskifahren auch Laufen, Schwimmen und Ergometerfahren oder Radausfahrten absolvieren muss, um Erfolg…

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Triathleten gibt es viele. Triathletinnen auch genug. Triathletinnen, die mit diesem Sport anfingen, als ihre vier Kinder im Alter von 7, 11, 13 und 15 waren, wenige. Doch zuerst war ich Läuferin. Mein erster Halbmarathon: Als ich beim Wachaumarathon beim Steinertor in Krems auf die Uhr blicke, war meine einzige Sorge, zu früh anzukommen, doch bald darüber erleichtert, kein Mittagessen mehr kochen zu müssen. Das waren die kleinen Siege – die sonst unabkömmliche Mama plötzlich nicht verfügbar. Herrlich! Auch bei meinen ersten Triathlons mit Startzeit zu Mittag dachte ich mir, was würdest du jetzt zu Hause machen – kochen! – …

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