Angenommen, ein schneller Radfahrer kann mit einem normalen Rennrad eine Stunde mit 40 km/h fahren. Wenn dieser Fahrer nun auf ein abgestimmtes aerodynamisches Paket aus Rahmen, Laufräder und Helm zurückgreift, erhöht er seine Geschwindigkeit auf 42 km/h, ohne nur ein Watt mehr an Leistung zu benötigen.
Schafft ein Athlet mit dem Rennrad 30 Kilometer in der Stunde, bringt ihm das aerodynamische Paket immer noch einen Vorteil von 1,392 km/h. Anstelle von 30 km/h kommt dieser nun auf 31,392 km/h, ohne dabei mehr Leistung verrichten zu müssen.
Dies bestätigt wiederum unsere Eingangsthese, die mittlerweile im Radsport und Triathlon jeder kennt. Im Triathlon haben wir im Wettkampf fixe Distanzen zurückzulegen. Schauen wir uns also obiges Beispiel nochmals an, diesmal allerdings umgelegt auf die fixe Distanz eines Sprintbewerbes von 20 Kilometern.
Mithilfe einfacher mathematischer Grundrechnungen erhalten wir die Zeit, die wir für das zurücklegen der Strecke benötigen durch die Division der Distanz durch die Geschwindigkeit.
Unser schneller Fahrer benötigt mit einem herkömmlichen Rennrad 30 Minuten für die Distanz von 20 Kilometern. Mit einem aerodynamischen Paket kommt er auf 28 Minuten und 34 Sekunden. Eine Ersparnis von 1:26 Minuten bei gleichem Leistungsaufwand.
Nun schauen wir uns den zweiten Fahrer an. Er benötigt für die 20 Kilometer mit Rennrad 40 Minuten. Mit einem Aerorahmen, aerodynamischen Laufrad und einem Aerohelm ausgestattet, benötigt er für die 20 Kilometer 38 Minuten und 13 Sekunden. Sein Vorteil durch das Aerodynamik Paket beträgt immerhin ganze 1:47 Minuten und gewinnt somit mehr Zeit wie der schnellere Fahrer.