„First Timer“ aufgepasst – du möchtest in die Triathlon Welt hineinschnuppern?
Hier sind 10 Dinge, die du wissen solltest:
Möchtest du dich für deinen ersten Triathlon anmelden? Wir haben einige Ratschläge, die dir helfen, deinen ersten Triathlon entspannt und erfolgreich anzugehen.
SPASS AM SPORT
Nimm das Training nicht zu ernst, denn zuallererst musst du Spaß am Sport haben. Du solltest im Training die drei verschiedene Sportarten – Schwimmen, Radfahren und Laufen – einbauen, bevor du zum ersten Mal an einer Startlinie im Triathlon stehst.
HALTE ES EINFACH
Es kann gut sein, dass du zu Beginn von der Vielfalt an teurer Ausrüstung überwältigt und vielleicht sogar überfordert bist. Die Erzählungen aus dem Freundeskreis tun sicher ihr übriges dazu … Aber eigentlich ist es besonders am Anfang von Vorteil die Ausrüstung einfach zu halten. Für einen Triathlon benötigst du kein sündteures Zeitfahrrad. Eine Schwimmbrille, ein Fahrrad (Mountainbike oder Freizeitrad) und Laufschuhe sind für die ersten Teilnahmen auf jeden Fall ausreichend. Vor allem, wenn du erst herausfinden möchtest, ob die Sportart für dich langfristig in Frage kommt, sollten die Investitionen in das Material anfangs nicht zu hoch sein.
IN DER KÜRZE LIEGT DIE WÜRZE
Für deinen ersten Triathlon Wettkampf empfehlen wir dir eine Sprintdistanz mit den folgenden Distanzen: 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Bei Fun Bewerben gibt es meist noch kürzere Distanzen.
Vor der Wahl deines ersten Rennens solltest du dir einige Fragen stellten:
- Hast du einen sportlichen Background?
- Wie ist dein sportlicher IST-Zustand?/span>
Wenn du eine aktive und gesunde Person bist wirst du nur wenige Wochen für die Vorbereitung für dein erstes Rennen benötigen. Wenn du schwimmen, Rad fahren und laufen kannst, dann kannst du gleich mit deinem ersten Triathlon loslegen. Wenn deine sportliche Basis nicht so gut ist oder bereits gesundheitliche Probleme vorhanden waren, solltest du vor Trainingsbeginn Fachleute (Arzt, Trainer, …) hinzuziehen, um sicherzustellen, dass du dich nicht überforderst oder sogar verletzt.
Einsteigerfreundliche Wettkämpfe sind zum Beispiel der ALOHA TRI Traun in Oberösterreich und der ALOHA TRI Wieselburg in Niederösterreich. Alle Triathlon Wettkämpfe in Österreich findest du hier.
Möchtest du mit einem Neoprenanzug schwimmen?
Für Triathlon Neulinge ist es anfangs oft ein komisches Gefühl mit einem Neoprenanzug zu schwimmen. Bei manchen Triathlon Veranstaltungen kann man sich einen Neoprenanzug ausborgen und testen. Der Auftrieb durch das Material bietet vielen Einsteigern mehr Sicherheit im Wasser. Es ist aber überhaupt kein Problem im Sommer bei normalen Temperaturen nur mit einer Badehose oder Triathlon Hose zu schwimmen. Oft spart man sich bei einem Supersprint oder Sprinttriathlon sogar Zeit in der Wechselzone, da das herausschälen aus dem engen Schwimmanzug wegfällt und du dich gleich nach dem Schwimmen direkt auf das Fahrrad schwingen kannst.
Du bist was du isst
Die richtige Ernährung ist die vierte Disziplin des Triathlons. Du solltest deine isotonischen Getränke, Riegel, Gels etc. während des Trainings testen, damit es keine Überraschungen beim Wettkampf gibt. Ein wichtiger Ratschlag: Mach am Renntag nichts Neues, was du im Training nicht schon erprobt hast. Hier findest du Ernährungstipps für den Alltag und dein Rennen.
Wechselzone
Bei den Übergängen zwischen Schwimmen und Radfahren sowie vom Radfahren zum Laufen muss man im Triathlon durch die sogenannte Wechselzone. Auch das Umziehen sollte man üben, um hier nicht allzu viel Zeit zu verlieren.
Die erste Hürde: Das Schwimmen
Für die meisten Anfänger ist der Schwimmstart, die sogenannte „Waschmaschine“ und das Schwimmen im freien Gewässer die gefürchtetste Disziplin im Triathlon. Bevor du dich in den See oder ins Meer wagst, solltest du im Schwimmbecken eine längere Strecke durchschwimmen können ohne dich dazwischen an der Wand anhalten zu müssen. Im freien Gewässer gibt es keine Wände wo du dich ausrasten kannst. Wenn du dich bereit fühlst, in den See oder ins Meer zu springen bleibe anfangs in Ufernähe. Nimm dir vor deinem ersten Triathlon genügend Zeit um „Open-Water“ Trainings zu machen, damit du keine Angst vor dem Schwimmstart hast. Auch die Orientierung im Wasser solltest du vor dem ersten Start ein paarmal üben und ins Training einbauen. Hier haben wir unter anderem einen viermonatigen Plan, um das Kraulschwimmen zu erlernen und dich auf die erste Sprintdistanz vorzubereiten.
Nicht jedes Training ist hart
Nicht jede Trainingseinheit wird dich ans Limit bringen. Du denkst vielleicht „Für einen Triathlon brauche ich hartes Training!“ Ja, aber nicht jeden Tag. Du benötigst leichte, moderate und harte Trainingseinheiten um die Grundlage, Kraftausdauer und die Spritzigkeit zu trainieren. Ungefähr kannst du mit 80 Prozent leichten Trainingsintensitäten und 20 Prozent moderaten und hohen Intensitäten rechnen. Alle drei Intensitäten ins Training einzubauen ist ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche Wettkampf-Vorbereitung.
Finde Trainingspartner
Es macht nicht nur mehr Spaß gemeinsam zu trainieren, sondern auch die Qualität des Trainings ist mit Trainingspartnern besser, wenn zusammen auf ein Ziel hingearbeitet wird. Falls dein Trainingspartner bereits den ein oder anderen Triathlon absolviert hat, kannst du auch von seiner Erfahrung profitieren.
Mentale Stärke
Der Kopf und die mentale Stärke spielen im Training und im Wettkampf eine wesentliche Rolle. Es wird Momente geben, bei denen du dich verschiedensten Herausforderungen stellen musst. Hier findest du Beiträge zum Thema Mentale Stärke, die dir auch abseits des Triathlon-Sports helfen.
Training nach Plan
Als Neuling in diesem Sport mag es sich komisch anfühlen einen Trainer zu engagieren. Besonders Anfänger profitieren aber am meisten von einer Investition in einen maßgeschneiderten Trainingsplan. Abgesehen von den körperlichen und mentalen Ansprüchen ist Triathlon ein Sport der Erfahrung. Einen erfahrenen Trainer für den Einstieg in den Triathlon Sport an der Seite zu haben ist für Neulinge besonders sinnvoll, da er den Weg weisen kann, wie das Training am Anfang gestaltet werden soll, um erfolgreich an der Startlinie zu stehen.