Turbulent ging es in Kolumbien beim ITU Weltcup zu. Nachdem die Athleten bereits zum Einschwimmen im Wasser waren, wurde der Start aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse um eine Stunde nach hinten verschoben. Bei 19,5 Grad im Wasser entschied die Rennleitung, für den Schwimmbewerb den Neoprenanzug zu erlauben. Des weiteren wurde der Bewerb kurzfristig als Sprintdistanz ausgetragen.
Bereits nach dem Schwimmstart ist eine erste Entscheidung gefallen und Lisa Perterer konnte sich im Mittelfeld behaupten. Mit nur ca. 20 sec. Rückstand ging es anschließend auf die Radstrecke, mit starken Steigungen, die der Kärntnerin sehr entgegenkamen.
Lydia Waldmüller musste das Rennen wegen eines Raddefektes leider vorzeitig beenden.
Beim abschließenden 5 km Lauf konnte Perterer noch ein paar Athetinnen aus der ersten Radgruppe abfangen und beendete dieses Rennen , mit der drittschnellsten Laufzeit, mit dem ausgezeichneten 7. Platz. (mit nur 8 sec. Rückstand auf den 3. Platz)
Für Perterer rückt nun ihrem großen Ziel Olympia 2012 um einiges näher. Zur Zeit ist sie im Olympiaranking bereits verankert, sowie im WCS – Ranking an 42. Stelle.
Perterer über ihren Wettkampf: „Im Schlusssprint habe ich bemerkt, das ich mich auf 1800m Höhe befinde…:-), da hat mir einfach die nötige Luft gefehlt! Ich glaube, dass sich sonst der 3. Platz noch ausgegangen wäre. Trotzdem bin ich sehr glücklich, dass ich dieses Rennen bei Wetterbedingungen die mir nicht liegen, so gut beendet habe. Ich freue mich schon auf mein nächstes Rennen in Neuseeland.„
Der Sieg bei den Damen ging an Carole Peon aus Frankreich vor Sakimoto Tomoko aus Japan und der Spanierin Rodriguez Zurine.
Bei den Herren belegte Andreas Giglmayr vorerst Rang 19. Wurde wenig später allerdings disqualifiziert, weil er zu früh auf das Rad aufstieg. Laut eigenen Aussagen um ganze 10 Zentimeter zu früh. Franz Höfer kam mit 4 Minuten Rückstand auf Rang 43.
Den Sieg holte sich Etienna Diemunsch aus Frankreich vor Crisanto Grajales aus Mexiko und Tony Moulai (Frankreich)