Grundsätzlich sind die Bundesstützpunkte für die Nachwuchssportlerinnen und Sportler der Region bzw. aus den angrenzenden Bundesländern konzipiert. Sie sollen aber auch allen anderen mit großem sportlichen Potential offenstehen. “Wir holen die Nachwuchsathletinnen und Athleten dort ab, wo sie sind und bieten professionelles Nachwuchs- und Anschlusstraining an. Eine enge Zusammenarbeit soll es zudem mit den Kärntner Triathlonvereinen geben, um so die Trainingsarbeit in den Vereinen weiter zu stärken”, so Tammegger.
ÖTRV-Präsident Walter Zettinig hob die ÖTRV-Bundesstützpunkte als wichtigen Baustein in der Verbandsstruktur im sportlichen Bereich, insbesondere im Nachwuchs, hervor. “Bis spätestens Tokio 2020 wollen wir vier Bundesstützpunkte mit vier Stützpunkttrainern umgesetzt haben und somit den talentiertesten österreichischen Athletinnen und Athleten im Alter von 15 bis 19 Jahren flächendeckend die Möglichkeit bieten, Schule und Sport optimal zu verbinden und so zielorientiert die Triathlonkarriere der jungen Sportlerinnen und Sportler zu begleiten”, setzt Zettinig die Zielsetzung für die kommende Olympiaperiode klar fest.
Bei der Eröffnung wurde auch der neue Bundesstützpunkttrainer Rene Vallant vorgestellt. Der diplomierte Sportwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Leistungsdiagnostik und ehemalige Triathlon-Profi legt sich die Latte hoch: “Mein Anspruch ist es, der beste Stützpunkt Österreichs zu werden. Eine entsprechende Infrastruktur ist bereits vorhanden und auch im näheren Umfeld gibt es Vereine, die bereits qualitativ hochwertiges Nachwuchstraining anbieten und bereit sind, am Gesamtkonzept des Bundesstützpunkt Süd mitzuwirken. Und gemeinsam könnten wir es schaffen, motivierte Nachwuchsathletinnen und Athleten mit Potential, die die Bereitschaft mitbringen, eine schulische Ausbildung mit Leistungssport zu kombinieren, für die Olympischen Spiele 2020 und 2024 hervorzubringen und vorzubereiten.” Dass Vallant im Stande ist, ähnliche Projekte auch umzusetzen, beweist er seit Jahren mit dem pewag racing team, das er als sportlicher Leiter sehr erfolgreich auf der Langdistanz positionieren konnte.