Das wars in Stellenbosch. Heute endeten meine 2 Wochen hier und bis Mittwoch bin ich jetzt wieder bei meinem Freund Philipp in Kommetjie untergebracht. Zusammenfassend muss man sagen, dass Stellenbosch sich wirklich super für ein Trainingslager eignet. Man kann sehr gut schwimmen und auch super gut laufen. Sei es auf der Straße oder auch auf Trails. Was das Rennradfahren betrifft, gibt es auf den Kanaren oder auf Mallorca sicherlich Touren, die weniger vom Autoverkehr frequentiert sind. Zum MTB fahren ist Stellenbosch allerdings ein Paradies. Essen und Trinken sind hier auch unschlagbar. Und das bezieht sich sowohl auf die Qualität und den Preis. Unschlagbar!
Die zweite Woche bestand aus 2 x schwimmen, 4 x radeln und 4 x laufen. Es waren ein paar Stunden weniger, als in Woche 1, jedoch saß ich die meiste Zeit im Sattel.
Am Montag fuhren wir auf einer 4 spurigen Straße auf dem Seitenstreifen, als Philipp und ich von jetzt auf gleich durch eine Horde Ziegen ausgebremst wurden. Afrika halt…..denn die Straße war nicht eine wenig befahrene Landstraße, sondern glich eher einem Autobahnzubringer. Die Bremsen am Rad haben den Test bestanden!
Dienstag und Mittwoch war ich wie geplant nicht auf dem Rad. Am Dienstag war es jedoch so heiß, dass wir die Laufeinheit auf das Laufband im Gym gelegt haben. Das hatte ich so bisher auch noch nie.
Zu Hause in Köln laufen meine Freunde dick verpackt durch den Stadtwald und wären wohl neidisch auf ein paar Grad mehr und ich gehe hier aufs Laufband. Das Fotos vom G-Spot Trail ist um 19 Uhr entstanden und selbst da war es noch wahnsinnig warm. Die Idee ohne Shirt zu laufen, war gar nicht schlecht, denn wenn ich sehr stark schwitze kleben die Oberteile an meinen Narben und verursachen leider Missempfindungen, was nicht wirklich angenehm ist. Da ich mit der Sonne (Immunsystem) aber sehr aufpassen muss, wäre diese Alternative durch die benötigte Menge an Sonnencreme nicht so günstig. Aber an diesem Abend war mir das egal! J
Am Donnerstag, Freitag und Samstag ging es dann wieder aufs Rad, wobei der Freitag dann sehr berglastig war und die anderen 2 Tage, soweit es hier ging, eher flach ausgefallen sind.
Die Läufe haben wir dann wieder auf dem G-Spot Trail gemacht. Heute früh war ich vor der Abreise noch mit jemandem aus Stellenbosch laufen, den ich bei den World Transplant Games letzten Sommer in Malaga kennengelernt hatte. So klein ist die Welt!
Fazit: Ich bin die 2 Wochen erkältungs- und verletzungsfrei geblieben, bin jetzt angenehm müde, hatte jede Menge Spaß und habe super nette Menschen kennengelernt.
Im nächsten Blog werde ich dann einen kleinen Ausblick geben, wie es die nächsten Wochen sportlich so weiter geht. Den Bericht gibt es dann wieder aus Köln.
Liebe Grüße noch aus SA
Elmar