Hätte ich die Woche in einem Satz beschreiben müssen, hätte ich es so wie in der Überschrift getan. Aber ganz in Ruhe, der Reihe nach. Meine Woche fing sportlich gesehen mit einem Ruhetag an. Am Dienstag ging mein Wecker um 6:15 Uhr und um Punkt 7 war ich bereits im Wasser des Schwimmbeckens der Deutschen Sporthochschule. Ganz zum Erstaunen eines guten Freundes, der dort kontinuierlich seit Jahren schwimmen geht. Das letzte Mal war ich dort 2016 zum Frühschwimmen und vor meiner Erkrankung über Jahre 1 bis 2 Mal die Woche morgens schwimmen. Daher back to the roots. Gut, dass ich mich aufgerafft hatte, und wie schön es doch ist, so den Tag zu beginnen. Es wir auf jeden Fall keine Eintagsfliege bleiben, denn morgen früh habe ich die Schwimmeinheit fest für mich eingeplant.
Dienstag bin ich dann noch 1 Stunde gelaufen. Die Woche ging weiter mit Lauf- und Ergometereinheiten.
Mittwoch war ich mit meiner Frau in der Mittagspause zum Essen verabredet und habe bei ihr im Büro eher zufällig meinen neuen Laufpartner Anton kennengelernt. Gegen Ende der Woche wollte ich ein paar Intervalle laufen, und war so über eine Begleitung mehr als erfreut. Am Freitag habe ich Anton dann mittags abgeholt. Schon auf den ersten 3 Kilometern war mir klar, der Tünn (so sagt man für Anton bei uns in Köln) in einer anderen Liga läuft. Sei es drum, den Rest des Laufes bin ich hinter ihm her gelaufen und habe mir das ein oder andere Mal gedacht, wie cool es doch wäre, auch 4 Beine zu haben und erst bei einer Pace von 4:30 min/km in eine Art leichten Trab zu gelangen. Leider hat sich die Innenseite meines rechten Knies nach gut 1 Stunde gemeldet. Ich bin da eher sehr sensibel und habe mich gleich nach dem Lauf bei meinem Cape Epic Partner David, von Hause aus Physio gemeldet. Obwohl er viele 1000 Kilometer entfernt im Urlaub ist, hat er sich direkt bei mir zurückgemeldet. Ich hatte ihm per WApp ein Foto mit der zwickenden Stelle geschickt und habe gleich ein Ferndiagnose bekommen und nicht nur Tipps zur Lösung des Problems, sondern auch die Handynummer seiner Vertretung. Dort habe ich direkt angerufen und Luisa hat sich am Abend noch Zeit für mich genommen und mich behandelt. Das war teilweise etwas schmerzhaft, aber sie konnte mir sehr gut helfen.
Am Samstag waren für Köln bis zu 17C und trockenes Wetter gemeldet und die erste RTF (Radtourenfahrt) in Köln stand an. Mein Freund Volker hatte mich auf die Idee gebracht und da wir schon ewig nicht mehr zusammen geradelt waren, habe ich meine geplante Ergometereinheit getauscht. So konnte ich Samstagnachmittag 90 Kilometer auf Suunto Movescount hochladen. Das ist genau die Entfernung, die auf Volker und mich Ende Mai beim Ironman 70.3 in St. Pölten wartet. Die Innenseite (Sehne) habe ich dank Luisa beim Radfahren gar nicht mehr gespürt.
Heute hat mich mein tierischer Laufpartner, der Tünn erneut 90 Minuten lang beim Laufen begleitet. Durch das Zwicken am Freitag war ich etwas vorsichtig und habe den Lauf dann doch um 30 Minuten verkürzt. Jetzt geht es noch auf die Blackroll und nächsten Mittwoch noch einmal zur Massage und dann bin ich wieder 100% fit.
In der nächsten Woche werde ich euch mal meine Wettkampfkleidung vorstellen. Dann hoffentlich wieder mit sommerlichen Grüßen!
Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche und bis nächsten Montag.
Sportliche Grüße aus Köln
Elmar