Nur eine Woche nach dem World Championship Bewerb in London macht der Weltcup über die Olympische Distanz in Ungarn halt. Die grossen klingenden Namen vermisst man in den Startlisten, der Bewerb wird vermehrt mit jungen hungrigen Nachwuchsathleten von den Verbänden besetzt. So feierten im Vorjahr Yuliya Yelistratova (UKR) und Reinaldo Colucci aus Brasilien ihre Premierensiege.
Yuliya Yelistratova, Gwen Jorgensen (USA), Irlands Aileen Morrison und die Tschechin Vendula Frintova, waren letzte Woche in London am Start, zählen aber auch am Sonntag zu den grossen Favoritinnen. Jorgensen hat in London mit einem unglaublichen Lauftempo für aufsehen gesorgt. Loretta Harrop hat bereits drei Siege in Ungarn gefeiert, der letzte ist allerdings bereits 11 Jahre her.
Mit ausgeruhten Beinen geht Lisa Perterer an den Start, die um wichtige Weltcup – Punkte kämpft. Nur mit den erforderlichen Weltcuppunkten ist Perterer für die World Championship Serie Startberechtigt. In London war sie noch auf Wartelistenplatz 14 gereiht.
Bei den Herren hat Ivan Rana aus Spanien in London akzente auf dem Rad gesetzt und war in der Ausreissergruppe mit dem späteren Sieger Alistair Brownlee. Am Wochenende steht er in Ungarn erneut am Start. Ebenso wie Reto Hug, Hunter Kemper, Bevan Docherty oder der Portugiese Joao Pereira. Sie zählen alle zum erweiterten Favoritenkreis zu dem man auch Andreas Giglmayr zählen kann. Nach seinem Pech in London wird er in Tiszaujvaros wieder voll angreifen.