Die zweite Auflage des Putterersee Triathlons in Aigen im Ennstal war ein voller Erfolg. Über 110 Teilnehmer trafen sich heute um 14 Uhr am Putterersee, um über zwei Runden zu je 750 Meter zu schwimmen, über 41 Kilometer am Rad zu fahren und ziemlich genau 10 Kilometer zu laufen.
Die einzige Strecke, die in Aigen flach ist, ist die Schwimmstrecke. Dominik Exel stieg wie zu erwarten war als Führender aus dem Wasser. Danach ging es auf eine dreimal zu bewältigende 13 Kilometer Schleife mit zwei anspruchsvollen Anstiegen. Zusätzlich zu den Anstiegen kam noch der Gegenwind, der den Athleten zu schaffen machte.
Die beiden abschliessenden 5 Kilometer Runden wiesen erneut zwei Anstiege auf, die den Athleten zusetzen. Alles in allem ist der Putterersee Triathlon ein fantastischer Bewerb über die Olympische Distanz und zählt sicher zu den anspruchsvollsten Streckenführungen in Österreich.
Den Sieg holte sich Benjamin Leitner vor Garvin Krug und Roman Thürauer. Bei den Damen feierte Eva Wutti einen unangefochtenen Start – Ziel Sieg. Sie siegte vor einer starken Romana Slavinec, die ihre Stärke vor allem bei den bergigen Passagen ausspielte und so ihren Platz vor Lydia Bencic absicherte. Das Training für Kitzbühel macht sich bei der jungen Steirerin bemerkbar.
Der Veranstalterverein SC Liezen hat in seinem zweiten Jahr einen Bewerb auf die Beine gestellt, der keine Wünsche offen lässt. Tolle Stimmung rund um den Hotspot, das Moorbad Putterersee, engagierte Helfer von Jung bis Alt entlang der Strecke und eine tolle Streckenführung. Einzig die Zeitnehmung von High Tech Timing kann noch nicht ganz mithalten, setzen die Zeitnehmer doch auf eine Scheckkartengroße Kunststoffkarte, welche in Hüfthöhe getragen werden muss. Für einige Athleten eine Herausforderung, wie diese am besten zu platzieren ist. Freude kam auch bei allen Athleten auf dem Podest auf. Anstelle von Medaillen gab es steirische Spezialitäten, Hauswürste, Brow, Käse, Nudeln, …. Ene tolle Idee, die starken Zuspruch fand.
Aufgrund dem anspruchsvollen Streckenprofil war auch das “Windschattenproblem” kein Problem – wer wollte konnte fair über den Kurs fliegen.