World Triathlon befolgt ab dem kommenden Jahr die geltenden Vorschriften von World Athletics, dem Leichtathletik Weltverband, was die Verwendung von maßgefertigten Schuhen und Prototypen angeht. Somit sind Prototypen in Wettkämpfen nicht mehr erlaub.t
Zu den weiteren Änderungen gehört die Unterscheidung zwischen dem Absteigen vom Rad nach der Linie und dem Überfahren der Abstiegslinie. Das Berühren des Helmverschlusses vor dem Abstellen des Fahrrads ist nun verboten. Age Group Athleten erhalten in diesem Fall eine Verwarnung. Elite Athleten bekommen von den Technical Official eine Zeitstrafe.
Athleten, die eine nicht erlaubte Position auf dem Rad einnehmen erhalten eine Zeitstrafe. Bei wiederholtem Vorgehen werden sie disqualifiziert. Das Überholen eines anderen Athleten in einem Überholverbot-Bereich wird ebenfalls mit einer Zeitstrafe geahndet.
Ab dem kommenden Jahr können Athletinnen beziehungsweise Athleten, die glauben, zu Unrecht eine Strafe erhalten zu haben, das Rennen fortsetzen, ohne die Penaltybox aufzusuchen. Die Sportlerin bzw. der Sportler wird im Ziel zwar disqualifiziert, kann aber Protest einlegen. Bekommt sie beziehungsweise er Recht, wird die erreichte Zielzeit in die Ergebnisse aufgenommen. Sucht die Athletin beziehungsweise der Athlet die Penaltybox auf, gilt die Strafe als akzeptiert – ein Protest ist dann nicht mehr möglich. Diese Änderung gilt nicht für Zeitstrafen!
Vor allem die letzte Änderung stellt einen erhöhten Anspruch an die Wettkampfrichter, muss doch zukünftig auch der Grund für den Penalty dem Athleten kommuniziert werden, und nicht mehr nur eine Karte gezeigt werden.