Nur wenige Stunden nach der Sprintdistanz startete im Rahmen des Klosterneuburg Triathlons der Bewerb über die Olympische Distanz. Das „Double“ wollte sich Michi Weiss als letzter Feinschliff vor dem IRONMAN 70.3 St. Pölten holen. Doch mit Lukas Gstaltner hatte er einen starken Konkurrenten im Feld.
Weiss stieg mit knapp über zwei Minuten Rückstand nach dem Schwimmen auf das Rad. Auf dem von der Sprintdistanz bekannten Kurs absolvierte der Gumpoldskirchner die 40 Kilometer und konnte den Rückstand auf den Führenden Lukas Gstaltner verkürzen. Aufgrund des schnelleren Wechsels in der ersten Wechselzone lief Gstaltner mit einem Vorsprung von etwa 45 Sekunden auf die abschließenden 10 Kilometer. Nach seinem Radritt lief Weiss auch zur schnellsten Laufzeit und holte sich mit dieser den Sieg vor dem jungen Lukas Gstaltner und dem Vorjahressieger Nikolaus Wihlidal.
Spannend das Rennen der Damen. Jacquellne Kallina stieg als Führende Dame auf dem dritten Gesamtrang aus dem Wasser. Auf dem Rad musste die Lokalmataorin Simone Kumhofer und Simone Fürnkranz ziehen lassen. Mit Rückenbeschwerden quälte sie sich in die zweite Wechselzone und nahm die Verfolgung noch auf. An der Spitze überlief Simone Fürnkranz Simone Kumhofer und sicherte sich den Sieg in Klosterneuburg. Nur wenige Sekunden hinter Fürnkranz lief Kumhofer auf Rang zwei über die Ziellinie. Das Podium komplementierte die schnellste Schwimmerin Kallina.