Sebastian Kienle – Michi Weiss – Marino Vanhoenacker. Die drei wohl schnellsten Radfahrer neben Andre Starkowitz standen beim IRONMAN 70.3 St. George gemeinsam am Start. Den Titel des schnellsten Radfahrers konnte sich einmal mehr Michi Weiss sichern. Er benötigte bei idealen Wetterbedingungen für die 90 Kilometer 2:07:33 Stunden. Nur 6 Sekunden langsamer fuhr Sebastian Kienle. Dahinter etwas überraschend Andre Yoder und Ben Hoffman vor Marino Vanhoenacker. Aber zum Triathlon gehört auch Schwimmen und Radfahren.
Denn aus dem Wasser stieg Michi Weiss auf Rang 51 schon abgeschlagen. Aber schön langsam fuhr er auf der 90 Kilometer langen Radstrecke den Rückstand weg. In der zweiten Wechselzone war er bereits auf Rang 14 vorgefahren. Und seine Aufholjagd ging weiter. Nach der Hälfte der Halbmarathonstrecke lag er bereits auf Rang 12 und überholte gerade Marino Vanhoenacker. Weiss benötigte für den Halbmarathon 01:12:45 Stunden und lief die 8 schnellste Zeit im Bewerb. Knapp schneller war Sebastian Kienle mit 01:12:36 Stunden. Die 01:12:45 Stunden reichten schlussendlich zu Rang 11. „Und trotzdem „nur“ 11ter – echt arg 😉,“ so Weiss auf seiner Facebook Seite.
Knapp vor der Hälfte der 21,1 Kilometer überholte der Kanadier McMahon den auf der Laufstrecke Führenden Tim Don. Im Vorjahr benötigte McMahon für den Halbmarathon 1:13 Stunden und hatte keine namhaften Konkurrenten wie Tim Don oder Jan Frodeno hinter sich. Frodeno schub sich mit jedem Laufkilometer weiter nach vorne. Nach etwas weniger wie drei Viertel der Laufstrecke überholte er auch Tim Don. Der Vorsprung von McMahon schmolz auf 17 Sekunden zusammen. Mit gezündetem Turbo überholte der Deutsche Frodeno auf den letzten Metern noch den Kanadier und feierte seinen nächsten Sieg. Rang 2 ging an McMahon vor Tim Don. „Das war heute der härteste Bewerb den ich je gemacht habe, obwohl mir die Strecke nicht liegt“, so Frodeno im Ziel, nachdem er den Halbmarathon in 01:09 Stunden gelaufen war.
Sowohl Jan Frodeno, wie auch McMahon und Tim Don kamen von der Olympischen Distanz zur Mitteldistanz.
Bei den Damen siegte Meredith Kessler nach 04:11:53 Stunden knapp eine halbe Minute vor Jodie Swallow und Heather Wurtele.