Heinrich Sickl und Johannes Komfehl waren die beiden Österreicher, die beim IRONMAN Arizona am vergangenen Wochenende am Start standen. Sickl bewältigte die 3,8 Kilometer im Wasser in 59:15 Minuten. Auf der Radstrecke kam vor allem auf der dritten und letzten Runde Gegenwind auf. Bei den PRO Athleten, die vor den Altersklasse Athleten starten durften war der Wind noch nicht so stark, wie bei den 30 Minuten später gestarteten Age Groupern. Nach 4:42:29 Minuten stieg Sickl vom Rad. Dabei dürfte er wohl etwas zu viel Körner gelassen haben und musste beim abschliessenden Marathon mit 03:54:31 Stunden einiges an Zeit liegen lassen. Die Kilometerzeiten nahmen von Kilometer zu Kilometer ab. Nach 09:40:24 Stunden kam Sickl auf Rang 92 über die Zielline.
Johannes Komfehl benötige für den IRONMAN Arizona 13:21:32 Stunden. Stark auch die Leistung des in Linz lebenden Deutschen Wolfgang Ermeling. Er belegte unter 2.705 gestarteten Athelten in seiner Altersklasse Rang 7 und benötigte 09:42:31 Stunden. An seinem persönlichen Ziel von 09:30 Stunden knapp vorbei analysierte er: “Aus den angepeilten 9:30h wurden dank einem 4min Penalty und dem Gegenwind auf der letzten Runde eben 9:42h.” Ob sich die Qualifikation für die Weltmeisterschaften auf Hawaii ausgeht, wird sich erst beim Roll Down zeigen.
Der Sieg ging bereits wie beim IRONMAN Florida an Victor Del Corral, der bei Meile 13 beim Marathon die Führung übernahm und nicht mehr aus der Hand gab. Mit 2:43:08 Stunden lief der Spanier erneut einen sehr schnellen Marathon. Del Corral siegte in 08:02:00 Stunden vier Minuten vor dem Amerikaner Jordan Rapp und weitere zwei Minuten vor dem Dänen Jens Petersen-Bach.
Bei den Damen ging der Sieg an die Deutsche Julia Gajer. Sie siegte in 08:52:49 Stunden vor Meredith Kessler (08:55:47 Stunden) und Michelle Vesterby (08:57:24 Stunden)
update 19.11.2013: Der in Finnland lebende Österreicher Erwin Othaber stand in Arizona ebenfalls am Start und wurde in 09:37 Stunden bester Österreicher. Othaber lebt seit einem halbem Jahr in Finnland. In seiner Altersklasse M40-44 belegte er damit Rang 11. Herzlichen Dank an Alex Krenn für die Informationen!