Es war nicht nur von den Temperaturen her der heißeste Tag des Jahres bis dato – auch über 600 Athleten sorgten auf der Donauinsel für brodelnde Stimmung. Einzig die Moderation ließ Großteils zu wünschen über – Richi Kaprun und Claudio Schütz würden demnach auch auf der Donauinsel für eine starke Performance sorgen.
Gab es im Vorjahr noch zahlreiche Kritik an den Kampfrichtern, achteten diese heuer im Rahmen ihrer Möglichkeit sehr darauf, dass der Abstand zum Vordermann eingehalten wurde. Auch wenn der immer stärker werdende Wind zum Ausnutzen des Windschattens einlud, war es doch ein fairer Bewerb. Über die Olympische Distanz war der Wettkampf auf zwei Bewerbe aufgeteilt.
Starteten um etwa 14 Uhr die Damen und Herren über 40 Jahren, war für die Elite der Start erst um 16 Uhr. Während bei den Damen der Sieger somit fix aus dem ersten Bewerb kamen, war es bei den Herren spannender. Und man sah bald – der Sieg ging nur über Peter Labmayer vom PSV Linz – selbst im Organisationsteam für den Linzer Steeltownman am 7. Juli in Linz. Basis dazu legte er bereits im Wasser, als er auf Rang 4 der Donau entstieg und auf dem Rad allen Konkurrenten enteilte. Auf den abschliessenden 10 Kilometern leideten wohl alle Athleten unter der Hitze. Am besten kam Labmayer mit der Situation zurecht und holte den Sieg. Rang zwei ging an Wolfgang Maier vor Christian Schönauer.
Bei den Damen siegte die Deutsche Christine Breu vor Daniela Haberl und Christiane Butter.
Über die Sprintdistanz siegten Christian Caroselli und Kristina Zehetner.