Die Preise steigen. COVID-19, Krieg, Rohstoffknappheit und Lieferengpässe. Die Gründe für steigende Preise sind manchmal offensichtlich, aber vielerorts nicht sofort klar. Welche Auswirkungen haben die steigenden Preise im Logistikbereich und bei Zuliefer-Firmen für die nationale und internationale Triathlon-Branche? Aber auch Personalknappheit wirkt sich auf die Veranstalter-Szene aus. Wir haben einen Blick über den Tellerrand Österreichs geworfen. Wie in Österreich können Triathleten auch international bei einer frühzeitigen Anmeldung bares Geld sparen. Die Lizenzgebühren der jeweiligen Triathlon Fachverbände ist nicht in den Preise inkludiert.
Startgebühren über die Sprintdistanz
Für eine Sprintdistanz fallen – zum aktuellen Zeitpunkt – Kosten in der Höhe von 60 Euro an. Bei Nachmeldung können die Startgebühren durchaus auch auf 75 Euro steigen. In den USA zahlt man für eine Sprintdistanz – bei gleicher Vorlaufzeit wie in Österreich – aktuell bereits 85 bis 90 US-Dollar. In Großbritannien zahlt man für die Sprintdistanz aktuell 80 Euro (66 Pfund). Bei unseren Nachbarn in Deutschland zahlt man für einen Start über die Sprintdistanz bei einer Kultveranstaltung 99 Euro.
Startgebühren über die Olympische Distanz
In Österreich zahlt man aktuell etwa 75 Euro für einen Start bei einer Olympischen Distanz. Der Preis steigt hierzulande auf bis zu 115 Euro. Über die Olympische Distanz zahlt man in den USA für einen Start aktuell 115 US-Dollar. 87 Pfund bzw. 104 Euro kostet ein Start in Großbritannien über die Kurzdistanz. In Deutschland schlägt der Start über die Olympische Distanz mit 139 Euro zu buche. Selbstverständlich gibt es auch etwas günstigere Veranstaltungen in Deutschland mit Startgebühren um die 80 €.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Bewerben über die Mitteldistanz und Langdistanz abseits der großen Veranstalter Labels Challenge Family und IRONMAN.
Im internationalen Vergleich liegen die Startgebühren in Österreich im unteren Mittelfeld. Bei der Organisation der Bewerbe liegen Österreichs Veranstalter allerdings im internationalen Spitzenfeld. Strecken, Stimmung, Verpflegung, Rundum-Service – all das zeichnet die Bewerbe in Österreich aus.
Man benötigt aktuell wohl keine Glaskugel, um auch für Österreichs Triathlon-Szene steigende Startgebühren zu prognostizieren. Ob bereits im heurigen Jahr oder spätestens für das Jahr 2023 wird von Veranstalter zu Veranstalter unterschiedlich sein.