Bei der 4. Austragung des dertriathlon.com/sprint Großsteinbach herrschten sommerliche Temperaturen im Freizeitzentrum Großsteinbach und mit knapp 20 Grad auch im Wasser, zumindest bis zur Siegerehrung. Das Rennen der Profis der ersten von 6 Startwellen hielt an Spannung was die wohl best besetzte Starterliste mit insgesamt 270 Nennungen versprach. Die kurzfristige Startzusage von Franz Höfer machte es den Vorjahressieger Niko Wihlidal trotz nicht leicht seinen Sieg zu verteidigen. So kam es fast wie erwartet das Höfer mit etwa 1 Minute Vorsprung auf Wihlidal und etwa einer halben Minute auf Vincent Rieß die 750m Schwimmstrecke als erster bewältigte und mit einen schnellen Wechsel auch noch Zeit gut machte auf seine Verfolger.
Auf den Rad konnte Wihlidal den Rückstand gut machen, jedoch gelang es ihm nicht einen entscheidenden Vorsprung auf Höfer auf der Anspruchsvollen 21km langen Radstrecke herauszufahren. So lief er mit wenigen Sekunden Vorsprung zwar als erster auf die Laufstrecke konnte aber das Tempo von Höfer vor allem am Beginn nicht mitgehen. Franz Höfer lief die 5km auch abseits asphaltierter Wege als einziger Teilnehmer jemals unter 16 Minuten und ließ sich im Ziel als neuer Sieger gebührend Feiern. Beim Interview sage er, das ihm die Stärke von Wihlidal sehr wohl bekannt war und er es ihm wirklich nicht leicht gemacht hat. Den Sprinttriathlon in Großsteinbach zählt für ihn zu den schönsten Bewerbe Österreichs und bedankte der sich beim Veranstalter Andi Fuchs und seinen Team.
Was bei den Herren Niko nicht gelang schaffte bei den Damen Romana Slavinec, sie konnte ihren Titel verteidigen obwohl sie den Schwimmstart etwas versäumt hatte.
Nachdem alle Teilnehmer Gesund und Unfallfrei ins Ziel gekommen waren, brach ein heftiger Regen mit Hagelschauer nieder. Erst als die Stromversorgung und Tontechnik wieder hergestellt wurde, konnte bei kurzem Sonnenschein die Siegerehrung etwas improvisiert abgehalten werden. Bis es zu einen erneuten extremen Regenschauer kam, der einige Keller und Straßen der Region Überflutete, so das die 4 Freiwilligen Feuerwehren mit über 60 Mann die den Bewerb optimal absicherten noch eine menge Arbeit beschert wurde.