Ausserhalb der Trainingszeiten wollten zwei Schwimmerinnen auf der Längsbahn schwimmen. Weil durch den dadurch verursachten Wellengang sich die Badegäste gestört fühlten, wurde den beiden Schwimmerinnen das Schwimmen ausserhalb der Trainingszeiten kurzerhand verboten.
Auch wenn die beiden Damen nur „bei nicht zu gutem Wetter und wenn nicht viel los ist“ im Freibad trainieren, waren die Rollwenden und Delphinlängen den Badegästen im 25 Meter Schwimmbecken zu viel. Mittlerweile schaltete sich auch der Bürgermeister des Ortes, Rudolf Puecher ein und gab dem Schwimmbadbetreiber Rückendeckung. „Es habe bereits mehrere Beschwerden gegeben“.
Dass dies kein Einzelfall ist zeigt sich auch in Linz. Es obliegt der Willkür der Bademeister, wann welche Schwimmstile und welche Hilfsmittel erlaubt sind. Im Linzer Schörgenhub Bad wurde – bei selbst gezählten 4 Badegästen im 25 Meter Pool, das Schwimmen mit Neoprenanzug bzw. mit Pull Buoy verboten. Auf der gesperrten Sportschwimmerbahn fand zur selben Zeit ein Kinderschwimmkurs statt…