Keinen Respekt vor dem regnerischen und kalten Wetter zeigte die Amerikanerin Gwen Jorgensen bei ihrem Comeback Rennen und setzte ihre historische Serie von 9 unbesiegten Wettkämpfen in Serie fort. Mit über einer Minute Vorsprung gewann sie zum dritten mal in Serie in Yokohama. Mit ihrem Sieg hat sie die Nummer 1 im World Triathlon Serie Ranking wieder zurückgeholt.
Rang 2 ging an die Australierin Ashleigh Gentle, die ihren ersten Podestplatz bei einem World Triathlon Serie Bewerb feiern durfte. Das Podium vervollständigte Gentles Landsfrau Emma Moffat. Für Moffatt war es die erste Podestplatzierung in der World Triathlon Serie seit 2013.
Bei sehr unruhigem und kühlen Wasser durften die Athletinnen mit Neoprenanzug schwimmen. Summer Cook, Yuka Sato und Carolina Routier stiegen als erste Damen aus dem Wasser und führten das Feld in die erste Wechselzone.
Obwohl sich eine kleine Gruppe von 22 Athleten mit Jorgensen frühzeitig absetzen konnte, stellten die Verfolger die Gruppe bald wieder. Aufgrund der nassen Strassen lag der Fokus der Athletinnen auf einem taktischen Radrennen um keine Stürze zu riskieren. 20 teilweise scharfe Kurven warteten pro Runde auf die Athleten. 9 Runden mussten dabei zurückgelegt werden.
Eine große Gruppe von etwa 40 Athletinnen kam in die zweite Wechselzone. Es dauerte nicht Lange, bis Gwen Jorgensen dem Laufen ihren Stempel aufdrücken konnte. Auf der zweiten Laufrunde konnte sich schlussendlich auch Ashleigh Gentle vom Feld absetzen und Rang 2 bis ins Ziel verteidigen. Der Angriff von Moffatt auf Rang 3 erfolgte in der letzten Laufrunde.
Stark die Ergebnisse der Österreicherinnen
Für Lisa Perterer war zwischen Rang 6 und Rang 15 alles möglich. Wie hoch die Leistungsdichte ist, sieht man am Ergebnis. Nur 6 Sekunden fehlten Lisa Perterer auf Rang 6. Schlussendlich belegte sie Rang 11 und holte zahlreiche wichtige Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio.
Auch Sara Vilic auf Rang 23 hatte nur 1 Minute Rückstand auf Lisa Perterer. Für eine weitere positive Überraschung sorgte die junge Julia Hauser, die sich im Feld auf Rang 33 wieder fand.
Die TOP 10
1. | Gwen Jorgensen | USA | 01:57:20 |
2. | Ashleigh Gentle | AUS | 01:58:33 |
3. | Emma Moffatt | AUS | 01:59:03 |
4. | Renee Tomlin | USA | 01:59:13 |
5. | Gillian Sanders | RSA | 01:59:19 |
6. | Aileen Reid | IRL | 01:59:22 |
7. | Non Stanford | GBR | 01:59:22 |
8. | Andrea Hewitt | NZL | 01:59:23 |
9. | Kirsten Kasper | USA | 01:59:24 |
10. | Barbara Riveros | CHI | 01:59:26 |
11, | Lisa Perterer | AUT | 01:59:29 |