Dre Damen liegen in der WM Wertung vor dem großen Finale in London eng beisammen. Die Punkteabstände zwischen ihnen sind so gering, dass sie schlussendlich keine Auswirkungen auf den Bewerb in London haben werden. Gwen Jorgensen, Anne Haug und Non Stanford trennen 13 Punkte vor dem Finale – die am besten platzierte Athletin in London holt sich somit auch den Weltmeisterschaftstitel.
Schnell teilte sich das Feld der besten Damen im Wasser in zwei Gruppen. Die Wellen taten das ihre dazu, dass die erste Gruppe mit etwa einer Minute Vorsprung aus dem Wasser stieg. Lisa Perterer war in der großen Verfolgergruppe hinter der Spitzengruppe und stieg nach 21:36 Minuten aus dem Wasser. In der Verfolgergruppe wurde das Tempo von Beginn an ziemlich hoch gehalten um den Rückstand auf die Spitzengruppe zu verringern. In dieser wollte keine der Athletinnen die Tempoarbeit übernehmen und so kam es in Runde 5 zum Zusammenschluss der beiden Gruppen. Doch kurz davor attackierten Vanessa Raw und Andrea Hewitt und konnten bis in die zweite Wechselzone einen Vorsprung von 40 Sekunden herausfahren.
Schlussendlich setzten sich aber die heuer besten Triathletinnen durch und es gewann Gwen Jorgensen vor Non Stanford und Anne Haug. Mit 33:59 Minuten für 10 Kilometer setzte sich Lisa Perterer auf Rang 11 durch.
Bei den Herren lag Luis Knabl nach einem tollen schwimmen in einer Spitzengruppe mit den beiden Brownlee Brüdern und Javier Gomes. Doch dann kam es zu einem Sturz des Tirolers und er musste alle Ambitionen auf einen Topplatz begraben. Schlussendlich schaute dann noch Rang 34 für ihn heraus. Lukas Hollaus hatte bereits im kühlen Wasser Probleme und musste seine Aufholjagd am Rad nach einem Speichenbruch beenden.
Olympiasieger Alistair Brownlee hat am Sonntag den Triathlon der WM-Serie in Stockholm gewonnen. Der Kitzbühel-Sieger feierte im vorletzten Saisonbewerb in 1:43:13 Stunden vor seinem spanischen Dauerrivalen Javier Gomez (+14 Sek.) und seinem Bruder Jonathan (37) einen ungefährdeten Sieg.
In der Reihenfolge Alistair vor Jonathan Brownlee und Gomez liegt vor dem WM-Finale in drei Wochen in London auch in der Gesamtwertung das dominierende Trio der Szene voran.