Im kalifornischen Indian Wells bestritt Triathlet Leon Pauger (Pro Cycle Team Bregenz) sein Debüt auf der 70.3-Ironmandistanz und belegte an seinem 24. Geburtstag den siebten Endrang. Und das, obwohl er ein Fünf-Minuten-Penalty absitzen musste, weil ihm während des Radbewerbs ein Stück Klebeband zu Boden gefallen war.
„Damit hatte ich das Gel am Rahmen festgemacht. Das war Pech, dadurch habe ich zwei Plätze verloren“, resümierte Pauger. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte Pauger das Tempo der Spitze mitgehen.
Souverän meisterte der Bregenzer den Schwimmbewerb über 1,9 Kilometer. Der Heeresleistungssportler stieg als Erster aus dem Wasser. Auf der 90 Kilometer langen Radstrecke positionierte er sich in den Top-4 – bis ihn das Missgeschick stoppte. Der Vorarlberger kam nach dem Absitzen der Strafminuten als Neunter in die Wechselzone. Somit galt es, im 21,1 Kilometer langen Laufbewerb eine Aufholjagd zu starten.
Der Bregenzer lief mit einer Halbmarathonzeit von 1:13:56 noch auf Rang sieben vor und überquerte die Ziellinie nach 3:53:35 Stunden. Den Sieg sicherte sich der Amerikaner Sam Long nach 3:43:34 Stunden. „Das Debüt hat mir Spaß gemacht. Es war eine coole Erfahrung, einmal auf der Mitteldistanz zu starten“, bilanzierte der Vorarlberger, der ansonsten auf der Sprint- und olympischen Distanz zuhause ist. Mit diesem Wettkampf verabschiedet sich Pauger nach einer seit Februar schon lange andauernden Saison in die wohlverdiente Pause.
Seine ÖTRV-Teamkollegin Lisa Perterer aus Kärnten platzierte sich bei den Damen, mit 13:25 Minuten Rückstand auf die Siegerin Paul Findlay, auf dem 5. Rang. Während Perterer im Wasser mit der Spitze mitschwimmen konnte, verlor sie danach auf dem Rad auf die Spitze. Den abschliessenden Halbmarathon lief Perterer mit der drittschnellsten Laufzeit in 1:21 Stunden.