Der Bewerb zählt wohl zu einer der anspruchsvollsten und schönsten Triathlon Veranstaltungen in Europa. Der traditionelle „Alpe d Huez“ Triathlon in Frankreich. Thomas Steger ging über die Langdistanz (2,2 Schwimmen 114 Rad, 20 Lauf, 3500 hm) an den Start.
Eigentlich ein Kurs, der dem jungen Tiroler liegen sollte. Kein anderer ist auf „hügeligen“ Strecken besser unterwegs wie Steger. „Da die Strecke aufgrund der vielen Höhenmeter länger als ein normaler Mitteldistanzbewerb dauert, habe ich aus Angst einen Hungerast zu bekommen viel zu viel zu Nahrung mir genommen,“ so Steger nach dem Bewerb. Nach etwa 70 Kilometern bekam er Bauchschmerzen und konnte vor Übelkeit keine weitere Nahrung aufnehmen.
„Zu Beginn des Schussanstieges hatte ich ca 2:30 Vorsprung die ich schnell auf ca 5 Minuten ausbaute. Als ich jedoch nach über eine Stunde ohne zu essen, ein Gel zu mir nahm, musste ich mich sofort übergeben. Insgesamt sollte ich mich noch drei weitere male übergeben. Zu allem Überfluss verloren ich auch noch meinen Sattel, der mir in der vorherigen Abfahrt locker geworden ist,“ resümierte Steger. Schnell wurden aus fünf Minuten Vorsprung vier Minuten Rückstand.
Ohne Chance auf den Sieg stieg Steger nach den ersten Laufmetern aus dem Bewerb aus. „Klar, bin ich enttäuscht, aber das Leben geht weiter und es gibt schlimmeres als schlechte Rennen. Wenn ein Platz frei wird starte ich morgen auf der Kurzdistanz, schwere Beine hin oder her“