„Filliol hat schon sehr viel Leute an die Spitze gebraucht. Und ich bin draufgekommen, dass mir ein Trainer fehlt, der mir bei den Einheiten immer beiseite steht“, erklärte Perterer am Mittwoch.
Die 23-jährige Villacherin hatte die vergangene Saison nach einem Radsturz komplett umplanen müssen und trotz einer langen Pause noch ein ordentliches Weltcup-Jahr hingelegt. Obwohl auch die restliche Saison von Verletzungen geprägt war, schaffte sie im Weltcup zwei vierte sowie einen zweiten Platz in Cozumel, wo sie nur von Olympiasiegerin Nicola Spirig knapp distanziert wurde. Dazu kam mit Rang neun in Chicago ihre beste Platzierung in der höherwertigen WM-Serie.
Auch damit hat die junge Österreicherin offenbar Filliol überzeugt. „Er hat eigentlich nur noch mich aufgenommen. Er verfolgt mich schon länger und glaubt, noch viel aus mir machen zu können“, erklärte Perterer. „Er sieht, wo es noch fehlt.“ So müsse sie als eher zierliche Athletin das fehlende Durchsetzungsvermögen beim Schwimmen wettmachen. „Da fehlte mir zu Hause die Gruppe.“
Mit der neuen Truppe, zu der auch die Vizeweltmeister Mario Mola (ESP) und Sarah Groff (USA) gehören, soll das nun besser gehen. „Es ist eine internationale Gruppe, in der auf höchstem Niveau trainiert wird und in der sich alle gut verstehen“, sagte Perterer, die im Olympia-Ranking in aussichtsreicher Position liegt.