Resümee
„Unser Ziel war es nicht nur die größte EM aller Zeiten zu sein, sondern auch die Beste“, erklärt Eventdirektor Herwig Grabner: „Wir sind absolut euphorisch aufgrund des positiven Feedbacks von ITU und ETU. Die EM war eine organisatorische Herausforderung, aber ein großes Team von 600 Leuten ist voll dahintergestanden“, freut sich Grabner: „Wir sind glücklich über die guten Ergebnisse der Österreicher. Die Siege der beiden Olympiasieger liefern uns die Bilder, die wir international brauchen, um Kitzbühel für weitere große Aufgaben im Rennen zu halten.“
Auch ÖTRV Präsident Walter Zettinig zeigt sich begeistert: „Ich bin heute absolut glücklich, wir haben schon viele nationale und internationale Rückmeldungen erhalten. Man spricht von den besten Europameisterschaften aller Zeiten und darauf sind wir natürlich stolz. Die Sportler sollen heute im Vordergrund stehen, ich möchte mich an dieser Stelle aber bei den Helfern und Sponsoren bedanken, die es ermöglicht haben, dieses Event hier zu veranstalten.“
Mit der “Closing Ceremony” im “Hochkitzbühel” auf der Streif fand die Europameisterschaft einen würdigen Abschluss. Gerechnet hatten die Veranstalter mit 600 Gästen. Der Einladung folgten über 1.300 Athleten. Die Hausherren zauberten dennoch für alle Gäste ein wunderbares Buffett. Die Kitzbüheler Gastfreundschaft zeigte sich auch bei den abschliessenden Reden. Die Präsidentin des Tourismusverbandes war eingeladen Abschlussworte zu sprechen. Doch nach ihrer Ankuft im “Hochkitzbühel” ging sie direkt in die Küche um auszuhelfen und verzichtete auf ihre Rede. “Das Wohl der Gäste geht vor, wir haben aus dem Stand für über 600 zusätzliche Gäste gekocht. Unsere Vorräte sind komplett leer – wir können am Montag zusperren.” so der Hausherr.
Kitz 2015?
Aus Athletensicht war der Triathlonbewerb im Jahr 2013 auf das Kitzbüheler Horn das absolute Highlight. Ein Bewerb den viele Athleten nicht so schnell aus den Köpfen bekommen können und der auch jetzt im Gespräch mit Athleten immer wieder fällt. Und die Wünsche von uns Athleten fanden den Weg zum ÖTRV Präsidium. „Im Juli wird eine definitive Entscheidung fallen, wie es in Kitzbühel weitergeht.“ So ÖTRV Präsident Walter Zettinig. Im weiterführenden Gespräch mit trinews.at verrät er aber im Rahmen der Pressekonferenz zu den Europameisterschaften „Auch seitens der Stadt Kitzbühel gibt es den ausdrücklichen Wunsch, dass die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren fortgeführt wird. Typisch für Kitzbühel sind die Berge. Das möchten wir auch transportieren. Mit einem „City Triathlon Konzept“ können wir in Kitzbühel keine Massen wie in Hamburg bewegen. Womit wir uns aber abheben können ist ein Bewerb wie 2013 auf das Kitzbüheler Horn. Und genau das möchten wir den zahlreichen heimischen und internationalen Athleten bieten. Wir möchten ab 2015 einen auf maximal 1.000 Athleten limitierten Triathlon vom wunderschönen Schwarzsee wieder hinauf auf das Kitzbüheler Horn. Neben dem Altersklassen Bewerben soll auch ein ITU Weltcupbewerb auf das Horn ausgetragen werden. Mann gegen Mann – Frau gegen Frau, wie es im Triathlon gilt!“
Neben den Age Group Athleten sollen auch die Kinder wieder im Mittelpunkt stehen. Waren es heuer bei den Kinderbewerben an die 500 Kids, die über alle Distanzen ihren Bewerbe ausgetragen haben, soll die Zahl im nächsten Jahr noch leicht gesteigert werden.
Mit einer Entscheidung ist in den nächsten Wochen zu rechnen „Spätestens im Juli“ so der einhellige Tenor aus Kitzbühel.