Top Bedingungen bereits am Morgen des 13. Kärnten Ironman Austria! Das Wetter spielt mit optimalen Bedingungen mit und das Publikum heizt die Athleten für die bevorstehenden 226 km an. 2.395 Athleten legen um 7.00 Uhr morgens im Strandbad Klagenfurt einen imposanten Schwimmstart hin. Der neue Schwimmausstieg beim Lindner Seepark Hotel zog massenhaft Zuseher an, die die Strecke bis zum Wechselzonenausgang und der Radwende säumten. Erster aus dem Wasser war der Este Marko Albert in 0:45:27, gefolgt von Stephen Bayliss (GBR) in 00:46:41 und Anton Blokhin in 00:46:43.
Auf dem Rad übernimmt Marino Vanhoenacker (BEL) bei KM 25 die Führung und besserte sein Schwimmdefizit von rund 1,5 Minuten aus. Albert bleibt ihm als Zweiter auf den Fersen, der Österreicher Dominik Berger folgt als Dritter. Michi Weiss rollt das Feld von hinten auf und fährt vom siebten auf den zweiten Platz vor. Vanhoenacker verbessert seinen eigenen Bike Split von 2010 um beinah 5 Minuten.
Vanhoenacker kann als erster auf der Laufstrecke seine Führung beibehalten und baut sie auf 8 Minuten vor Weiss aus. Seine Verfolger bleiben am Marathon dieselben und der Ironman Austria wird zum schnellsten der österreichischen Geschichte. Marino Vanhoenacker läuft in 7:45:58 Weltbestzeit, um 6:07 schneller als im letzten Jahr, und löst somit seinen Landsmann Luc van Lierde ab, der die Bestzeit 1997 mit 7:50:27 in Roth gesetzt hat. Michi Weiss folgt als Zweiter in 7:57:39 und kann somit die österreichischen Bestzeit in der Ironman-Geschichte für sich beanspruchen. Albert belegt in 8:08:17den dritten Platz.
Das Rennen war geprägt von Rekorden und wird allein durch die neue Weltbestzeit in die Geschichte eingehen.
Ergebnisse (ohne Gewähr)
Top 10 Männer
1 Marino Vanhoenacker Belgium MPRO 07:45:59
2 Michael Weiss Austria MPRO 07:57:40
3 Marko Albert Estonia MPRO 08:08:18
4 Tom Lowe United Kingdom MPRO 08:11:31
5 Stephen Bayliss United Kingdom MPRO 08:16:48
6 Jozsef Major Hungary MPRO 08:28:16
7 Anton Blokhin Ukraine MPRO 08:30:58
8 Mario Fink Austria M30-34 08:31:38
9 Rainer Schniertshauer Germany M35-39 08:33:43
10 Robert Lang Austria M40-44 08:34:22