Treffpunkt 10:00 Uhr
Die motivierten Radfahrer wurden von Renndirektor Erwin Doktor in verschiedenste Leistungsgruppen eingeteilt. Auch Mentalcoach Wolfgang Seidl stattete in der Früh einen Besuch ab um noch letzte Tipps für die Streckenbesichtigung mitzugeben. Jede Radgruppe hatte einen Guide und mindestens einen Begleitfahrer.
Die ersten Kilometer – es wird gefachsimpelt
Insgesamt standen uns 90km mit 900 Höhenmetern bevor. Das Wetter hatte es mit uns gut gemeint. Trotz schlechter Wetterprognose fuhren wir bei leicht bewölkten Bedingungen los. Die ersten Kilometer von Schüttdorf geht die Strecke sehr flach, tendenziell leicht abfallend auf der Schnellstraße dahin.
Anstieg auf den Hochkönig bei etwa km 20 – es wird ruhiger in der Gruppe
Etwa ab Kilometer 20 ändert sich schlagartig die Stimmung. Nur mehr vereinzelt läuft der Schmäh. Der Grund ist nicht das Wetter, das nach wie vor trocken und warm ist, sondern vielmehr die Steigung. Die ersten etwa 10 Kilometer verlaufen noch leicht steigend bei etwa 4-6 Prozent Steigung. Danach zeigt sich der „Berg“. Die letzten 2 Kilometer mit offiziellen 14 Prozent Steigung liegen vor einem. Während die einen erleichtert sind, am höchsten Punkt angekommen zu sein, fragt Eva Wutti „Sind wir etwa schon oben? Wars das schon?“ Ja, liebe Eva. Kilometer 38 ist erreicht!
Labestation & Abfahrt
Oben am Sattel gibt es für alle Athleten eine willkommene Verpflegung, ehe es in eine rasante Abfahrt geht. Die Strecke ist noch frisch asphaltiert. Hier lauert auch im Wettkampf eine Gefahr und es gilt höchste Vorsicht. Nach drei, vier Kurven hat man die zuvor gemacht Höhenmeter wieder ins Tal zurückgelegt. Danach folgt ein Hochgeschwindigkeitsabschnitt nach Saalfelden. Auf Teilen der Strecke Trimotion Saalfelden geht es zurück nach Zell am See. Doch auf dem Tachometer fehlen noch gut 25 Kilometer. Also nochmals raus nach Kaprun, beim Tauern Spa vorbei.
Letzer Anstieg zur Burg bei km 75
Von Kaprun nach Bruck wartet der letzte Anstieg auf die Athleten. Ein kurzer Stich und schon geht es nur mehr flach, aber verwinkelt zurück nach Zell am See. 91 Kilometer zeigen die Tachometer im Schnitt an.
Wir möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Werner Dannhauser und Erwin Doktor, sowie allen Guides und den Helfern bei der Labestation bedanken. Für eine Überraschung sorgten die Verantwortlich glich zu beginn. Ein ÖBB Sonderbus stand uns Athleten zur Verfügung. Die Strecke wurde in drei Abschnitte unterteilt und man konnte Abschnitte auch mit dem Bus zurücklegen.