„Einfach ein Wahnsinn!“, jubelt Michaela Herlbauer über Rang drei und den ersten Podestplatz ihrer noch jungen Profikarriere. Die 26-Jährige trotzte den schwierigen Bedingungen im italienischen Pescara und musste sich nur der Ungarin Erika Csomor und der Britin Tamsin Lewis geschlagen geben. „Ich habe das ganze Rennen über nicht gewusst wo ich liege“, sagt die Halleinerin, „erst auf der Zielgeraden habe ich erfahren, dass ich Dritte bin.“ Drei Kilometer vor dem Ziel konnte sie noch an einer Kontrahentin vorbeilaufen und sicherte sich damit den dritten Rang. Wie sehr sie sich verausgabt hat, merkte die überglückliche Salzburgerin erst im Ziel:„Mir ist es nach einem Rennen noch nie so schlecht gegangen, aber das ist jetzt alles egal.“
Auch für Ehemann Daniel Herlbauer lief das Rennen mit dem sechsten Rang fantastisch. „Es war brutal hart, beim Schwimmen hatten wir hohe Wellen und die Radstrecke war durch die vielen Höhenmeter und dem schlechten Straßenzustand auch nicht einfacher“, sagt Herlbauer, der ebenfalls seine beste Karriereplatzierung auf der Halb-Ironman-Distanz erzielte. „Heute war ein super Tag für uns und ich freue mich extrem mit Michaela – wir werden sicher ein wenig feiern!“