Bei den Damen setzte sich die Ungarin Reka Brassay in 4:33:17 Stunden vor Katrin Lang (Tripower Freistadt/4:37:55) und Zsuzsanna Harsanyi (UNG/LDT Team Vasemberek/4:39:19) durch.
Der spätere Sieger Attila Szabo ging mit einer Zeit von 25:33 Minuten mit einem knappen Vorsprung auf seinen Landsmann David Hanko als Erster aus dem Wasser. Philipp Podsiedlik hatte als Dritter knapp eineinhalb Minuten Rückstand (27:12). Karl-Heinz Prungraber hatte mit 31:17 schon deutlich mehr Rückstand. Auf der Radstrecke holte er allerdings 17 Plätze auf, ging nach 2:46:26 als sechster in die abschließende Laufstrecke. Die Spitze hatte zuvor Philipp Podsiedlik erobert. Mit 2:41:18 hatte er dort aber nur vier Sekunden Vorsprung auf Szabo. Dort drehte der Ungar aber kräftig auf und sicherte sich den Sieg.
Bei den Damen ging die Siegerin Reka Brassay als Zweite aus dem Wasser (31:58), Katrin Lang folgte als Sechste (33:31), Zsuzsanna Harsanyi war zu diesem Zeitpunkt abgeschlagen. Auf der Radstrecke holte sie aber auf, beendete sie als Vierte. Katrin Lang nahm die Laufstrecke dann sogar von der Spitze in Angriff, musste sich aber ähnlich wie Podsiedlik bei den Herren noch geschlagen geben.
Reaktionen
Attila Szabo (Sieger): „Das Radfahren war unter meinem Durchschnitt, aber es hat mir Spaß gemacht. Ab dem siebten Kilometer der Laufstrecke habe ich gewußt, dass ich das Rennen gewinnen kann.“
Philipp Podsiedlik (Zweiter): „Ich bin wirklich sehr zufrieden. Es war ein unglaublich tolles Rennen. Das Schwimmen war angesichts der Wellen ein Abenteuer, aber ich hatte eine super Radleistung, konnte nach vor fahren. Beim Laufen war es ein Duell, in dem Szabo die Nase vorn hatte. Als Österreicher bei so einem internationalen Rennen Zweiter zu werden, freut mich wirklich sehr. Das Laufen bin ich vielleicht etwas zu schnell angegangen. Das sind Risiken, die man nehmen muss. Manchmal geht es auf, diesmal eben nicht. Aber das passt so. Es ist eine meiner besten Leistungen überhaupt.“
Karl-Heinz Prungraber (Dritter): „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben mit dem Podium spekuliert. Ich habe gewusst, wenn ich mein Tempo durchfahre, verliere ich vielleicht ein oder zwei Minuten, aber das hole ich beim Laufen auf. Die Bedingungen waren eigentlich sehr gut. Nur der Gegenwind am Ende war für den Kopf brutal. Mehr wäre nicht möglich gewesen.“
Reka Brassay (Siegerin): „Schwimmen war sehr schwer, die Radstrecke war gut, die Laufstrecke sogar sehr gut. Ich bin sehr froh.“
Katrin Lang (Zweite): „Sensationell. Podersdorf ist eine Reise wert. Das Schwimmen war eine Katastrophe. Das Radfahren war ein Wahnsinn, das Laufen sensationell. Die Stimmung ist gigantisch. Ich bin das erste Mal da, es ist ein Hammer.“