Nach einem erfolgreichen dreiwöchigen Trainingslager mit dem österreichischen Nationalteam in Phuket (THA) reiste der Gasteiner Triathlet Lukas Pertl gemeinsam mit seinem Bruder Philipp und Leon Pauger für seinen Saisonauftakt nach Mexiko.
Ursprünglich sollte das Rennen über die Olympische Distanz(1,5km Schwimmen/ 40km Radfahren/ 10km Laufen) stattfinden. Aufgrund des schlechten Wetters wurde der Start um eine Stunde nach hinten verschoben, bevor der Triathlon kurzfristig in einen Duathlon umgewandelt wurde. Statt des Schwimmens galt es für die 52 Athleten nun zum Auftakt eine Laufstrecke von 5km zu absolvieren. Pertl, welcher mit Startnummer 10 ins Rennen ging, konnte das hohe Anfangstempo der Favoriten mitgehen und wechselte bereits nach 14:29 Minuten aufs Rad. Dort formierte sich nach kurzer Zeit eine 7-köpfige Spitzengruppe. Der 26-jährige fand sich in der großen Verfolgergruppe wieder. Die Radstrecke führte die Athleten 20km in die mexikanische Wüste, bevor inmitten von Kakteen ein Wendepunkt gesetzt war. Mit der zweitbesten Wechselzeit in T2 nahm Pertl die Verfolgung auf die Führenden auf, musste jedoch einige Athleten ziehen lassen. Als 16. überquerte er die schließlich die Ziellinie, sein Bruder Philip erzielte den 22. Platz. „Durch die kurzfristige Änderung des Rennformats sowie das hohe Anfangstempo des ersten Laufs (2:53 Minuten pro Kilometer) hatte ich Krämpfe am Rad. Dennoch stimmt mich meine derzeitige Laufform positiv für das nächste Rennen in Nepal, Anfang April“, so Pertl.
„Es war viel Flexibilität von uns gefragt. Der Start wurde um mehr als eine Stunde verschoben, weil es bei den Organisatoren Unsicherheit wegen dem Schwimmen gab. Das gestaltete das Aufwärmprozedere nicht einfach. In einem Triathlon wäre für mich sicherlich noch mehr drin gewesen, ich hatte mich im Schwimmen ziemlich gut gefühlt. Das Laufen war mäßig, auf dem Rad fühlte ich mich aber richtig gut und konnte einige Plätze gutmachen. Nichtsdestotrotz habe ich Punkte für die Weltrangliste gesammelt und mich um einige Plätze verbessert“, resümierte Pauger, der Rang 15 belegte.