Knapp über 28 Grad Wassertemperatur. Die Lufttemperatur lag zum Startzeitpunkt um 10:30 Uhr knapp darüber – da war allen Athleten klar, dass in Blindenmarkt wieder einmal ohne Neoprenanzug geschwommen wurde.
750 Meter galt es im Ausee III zurückzulegen. Gestartet wurde in drei Startwellen. Etwas überraschend stieg Wolfgang Mangold als erster aus dem Wasser. Hinter Mangold folgten Christoph Prem und Christoph Schöpf. Niko Wihlidal stieg mit etwa 30 Sekunden Rückstand aus dem Wasser, sorgte aber auf dem Rad von Anfang an für Druck. Die anspruchsvolle Radstrecke in Blindenmarkt war Wihlidal wie auf den Leib geschneidert. Mit der schnellsten Radzeit setzte er sich an die Spitze und lief mit 16:51 Minuten für 4,9 Kilometer zum Sieg in Blindenmarkt. Hinter Wihlidal folgten Christoph Schöpf und Wolfgang Mangold.
Bei den Damen es Victoria Schenk, die sich mit den schnellsten Rad und Laufzeiten den Sieg sicherte. Sie siegte vor Anna Przybilla und Michaela Rudolf.
Einmal mehr war die Veranstaltung in Blindenmarkt bestens organisiert. Auch das Fairplay der Athleten stand wieder einmal heuer an erster Stelle. In der zweiten Wechselzone stellte ein Athlet sein Fahrrad in den benachbarten Radständer. Die daraufhin ausgesprochene Zeitstrafe wurde nicht abgesessen. Da der betroffene Athlet sich durch den Fehler seines Radnachbarn allerdings nicht behindert fühlte – wurde von einer Disqualifikation abgesehen. Eine sportliche Entscheidung im Sinne der Fairness und des Sports. Auch dieses mal bewiesen die Kampfrichter das richtige Gespür für ihre Entscheidungen.
Für den Sager des Tages sorgten die Photographen vor Ort. Vor dem Schwimmstart wollten sie ein Photo mehrere Athleten mit den Team Austria Age Group Anzügen machen. Nachdem Niko Wihlidal keinen Age Group Anzug anhatte, wollte der Photograph den Niederösterreicher schon wegschicken und fragte “Bist du auch ein Schneller?”. Die Antwort gab Wihlidal dann gekonnt im Wettkampf 😉
Gratulation an das Veranstalterteam rund um Leo Hintersteiner, die eine tolle Veranstaltung für uns Athleten auf die Beine stellten.