In Rio de Janeiro werden zum fünften Mal im Rahmen von Olympischen Spiele Medaillen im Triathlon vergeben. Wir bringen euch eine Vorschau mit Zahlen, Daten und Fakten.
173 – Sekunden: Der größte Rückstand den ein Goldmedaillengewinner nach der zweiten Wechselzone aufzuholen hatte. Kate Allen (AUT) hatte diesen Rückstand auf die Führenden in der zweiten Wechselzone bei den Olympischen Spielen in Athen, konnte die Australierin Loretta Harrop aber noch auf den letzten hundert Metern überholen und als erste Österreichische Triathlon Olympiasiegerin über die Ziellinie laufen.
67 – Sekunden: Der größte Vorsprung eines Goldmedaillengewinners. Mit 67 Sekunden Vorsprung gewann die Australierin Emma Snowsill 2008 in Peking Olympisches Gold.
57 – Athleten sind im Triathlon erstmalig bei Olympischen Spielen am Start. 36 Athleten gehen zum zweiten mal an den Start und immerhin 13 Athleten nehmen an ihren dritten Olympischen Spielen teil. Für vier Athleten sind es die vierten Olympischen Spiele.
48 – Nationen waren bisher bei Olympischen Spielen im Triathlon vertreten. In Rio wird diese Zahl mit den Teilnahmen von Asarbeidschan (Rostislav Pevtsov), Barbados (Jason WIlson), Israel (Ron Darmin), Jordanien (Lawrence Fanous), Norwegen (Kristian Blummenfeld) und Puerto Rico (Manuel Huerta) auf 54 steigen.
40 – Der durchschnittliche Rückstand der Olympiasiegerin nach dem Schwimmen. Ausreisser waren unter anderem Kate Allen mit einem Rückstand von 121 Sekunden und Nicola Spirig mit 67 Sekunden Rückstand. Zahlen die zeigen, dass das Rennen noch nicht nach der ersten Disziplin vorbei ist.
30-39 – Sucht man in Rio Glückszahlen im Triathlon sind es die Startnmmern 30 bis 39. Bisher wurden fünf Goldmedaillen von Athleten mit Startnummern zwischen 30 und 39 gewonnen. Dies waren Emma Snowsill (34), Brigitte McMahon (35), Kate Allen (39), Jan Frodeno (32) und Alistair Brownlee (30). Ein gutes Omen für Lisa Perterer (Startnummer 30) und Sara Vilic (Startnummer 31?)
34 – ist die erfolgreichste Startnummer. Mit der Startnummer 34 gewann Emma Snowsill Gold in Pekting, Magali di Marco Messmer Bronze in Sydney und Susan Williams Bronze in Athen. Sie Startnummer 27 war auch in der Geschichte des Olympischen Triahtlons sehr erfolgreich. Bevan Docherty gewann mit der Startnummer 27 Silber in Athen und Bronze in Peking.
32 – Die Anzahl an von Großbritanniens Alistair Brownlee gewonnen ITU Rennen. Bei 65 ITU Starts ergibt dies eine Quote von 49 %. Nimmt man nur die World Triathlon Serie und die Olympischen Spielen 2012 in London steigt seine Statistik auf 21 Siege bei 32 Starts!
23 – Australien, Großbritannien und Amerika konnten bisher bei Olympischen Spielen 23 Triathleten an den Start senden. Kein nationaler Verband hat es bisher geschafft, bei allen Olympischen Spielen jeweils drei Herren und drei Damen zu entsenden.
21 – Der jüngste Teilnehmer ist der Kanadier Tyler Mislawchuk. Er feiert seinen 22ten Geburtstag einen Tag nach dem Herrenbewerb in Rio.
19 – Die jüngste Athletin Cassandrea Beaugrand aus Frankreich bei den Damen am Start.
13 – Kein Athlet wird, wie bei allen ITU Bewerben, bei den Olympischen Spielen die Startnummer 13 tragen. Aus diesem Grund ist die letzte vergebene Startnummer im 55 Athleten starken Feld die Startnummer 56.
12 – unterschiedliche Nationen haben bei den Olympischen Spielen im Triathlon Medaillen geholt. Sieben unterschiedliche Nationen haben bisher Gold gewonnen. Die Schweiz ist das einzige Land mit zwei Goldmedaillen bisher (Brigitte McMahon in Sydney und Nicola Spirig in London)
9,5 – Der durchschnittliche Vorsprung der Sieger bei den Herren. Der Vorsprung war bisher 13 Sekunden, 8 Sekunden, 6 Sekunden und 11 Sekunden. Bei den Damen war der Durchschnitt 19 Sekunden mit zwei Sekunden, sieben Sekunden, 67 Sekunden und 0 Sekunden Vorsprung.
7 – Vier Damen und drei Herren in der Startliste für die Olympischen Spiele in Rio haben bisher Medaillen gewonnen. Es sind dies Nicola Spirig (SUI), Lisa Norden (SWE), Emma Moffatt (AUS), Erin Densham (AUS) sowie Alistair Brownlsee (GBR), Jonathan Brownlee (GBR) und Sven Riederer (SUI).
5 – Medaillen konnte Australien im Triahtlon bei Olympischen Spielen bisher gewinnen. Bisher wurden all diese Medaillen von den Damen gewonnen. Eine in Sydney, Athen und London sowie zwei in Peking.
4 – Nationen konnten in einem Bewerb mehrere Medaillen gewinnen. Die Schweiz mit Brigitte McMahon und Magali di Marco Messmer in Sydney. Neuseeland mit Hamish Carter und Bevan Docherty in Athen, Australien mit Emma Snowsill und Emma Moffatt in Peking und Großbritannien mit Ailistair und Jonathan Brownlee in London. Am erfolgreichsten waren dabei die Neuseeländern mit Gold und Silber. Die anderen Nationen gewannen jeweils Gold und Bronze.
3 – Die Anzahl der zweimaligen Weltmeister am Start im Damenfeld. Helen Jenkins gewann die Weltmeisterschaftn 2008 und 2011. Emma Moffatt 2009 und 2010 und Gwen Jorgensen 2014 und 2015. Die weiteren Weltmeister am Start sind Non Standford (GBR) und Lisa Norden (SWE). Die Neuseeländerin Andrea Hewitt konnte die meisten Weltmeistertitel im Feld der Athleten bei den Olympischen Spielen für sich verzeichnen. Sie gewann bisher fünf Medaillen.
3 – Die Anzahl an Athleten, die bisher bei vier Olympischen Spielen am Start waren. Anja Dittmer aus Deutschland, der Amerikaner Hunter Kemper, Kanadas Simon Whitfield. In Rio werden der Spanier Ainhoa Murua, der Japaner Hirokatsu Tayama und die Schweizer Nicola Spirig und Sven Riederer in diesen exklusiven Kreis aufgenommen werden.
2 – Australien und Neuseeland sind die einzigen beiden Nationen die bisher Olympische Medaillen in allen Farben gewinnen konnten.
2 – Die Anzahl der Weltmeister im Herrenfeld. Alistair Brownlee (2009, 2011) und Jonathan Brownlee (2012). Seit 2008 haben diese beiden Athleten gemeinsam mit Javier Gomez alle Weltmeistertitel unter sich ausgemacht. Gomez gewann bisher fünf Titel, aufgrund einer Verletzung fehlt der Spanier allerdings in Rio.
1 – Nur ein Athlet konnte bisher den Olympischen Testwettkampf im Jahr vor den Olympischen Spielen für sich entscheiden und im Anschluss Gold bei den Olympischen Spielen gewinnen. Erst Alistair Brownlee vor den Olympischen Spielen 2012 in Rio konnte diese Serie mit seinem Sieg durchbrechen. Er gewann 2011 den Testevent und 2012 Olympischen Gold. Den Rio Testevent im Jahr 2015 gewann Gwen Jorgensen vor Non Stanford und Vicky Holland bei den Damen, sowie Javier Gomez vor Vincent Luis und Richard Murray bei den Herren.
1 – Mutter gewann Olympisches Gold im Triathlon. Die Schweizerin Brigitte McMahon hatte einen dreijährigen Sohn als sie in Sydney Gold geholt hat. Nicola Spirig könnte ihr heuer als Nummer Zwei folgen. Im Jahr 2013 kam Sohn Yanis auf die Welt.
0 – Sekunden! Das war der Abstand zwischen Nicola Spirig und Lisa Norden im Ziel bei den Olympischen Spielen in London. Spirig gewann damals aufgrund des Zielphotos.