Über ein nunmehriges „Last-Minute-Ticket“ darf sich die erst 22-jährige Wienerin Julia Hauser freuen, die vom ÖTRV Präsidium nachnominiert wurde. Hauser, letztes Wochenende beim Weltcup in Montreal 16., wird vorbehaltlich der endgültigen Akzeptanz durch das Internationale Olympische Committee (IOC) bzw. die Internationale Triathlon Union, somit ihre ersten Olympischen Spiele bestreiten. Die talentierte 22-jährige Nationalteamathletin wird nun anstatt Perterer ihre Reise nach Rio antreten und fühlt sich trotz der späten Entsendung gut vorbereitet auf das Triathlon-Highlight an der Copacabana. „Dass ich auf diese Weise nun nach Rio darf, wollte ich natürlich nicht. Es tut mir sehr leid für Lisa, dass sie sich verletzt hat und nicht starten kann. Denn so wie ich hat auch sie in den vergangenen vier Jahren alles für dieses Ziel gegeben“, meinte Hauser.
Die sich bietende Chance will Hauser aber nun natürlich so gut wie möglich am Schopf packen. „Ich habe extrem hart gearbeitet, um meinen großen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Mit viel Pech hat es aber leider zunächst nicht funktioniert.“ Ihr Fokus ist nun auf den Damenevent am 20. August gerichtet. Vorbehaltlich einer IOC-Startfreigabe wird Hauser am 15. August nach Rio reisen.