Sowohl über die Sprintdistanz wie auch über die Olympische Distanz wurden am Sonntag in Zeltweg Triathlonbewerbe ausgetragen. Während die großen Namen des heimischen Langdistanztriathlons in St. Pölten zu gegen waren, zog es Ressler in die Steiermark.
12 Grad Celsius zeigte das Thermometer. Da ware der See mit 16 Grad richtig warm dagegen. Mit einer Sekunde Rückstand auf den Führenden stieg Markus Ressler auf Rang zwei aus dem See. Nach 19:20 Minuten war für ihn das „baden“ bei angenehmen Temperaturen vorbei. In der Wechselzone kämpfte er mit großen Problemen. Aufgrund eiskalter Zehen kam er nur schwer in die Radschuhe. Auf dem Rad lief es dann allerdings wie geschmiert für Ressler. Doch er machte die Rechnung ohne Thomas Steger, der von „hinten“ – lag nach dem Schwimmen auf Rang drei – kam und Ressler über 1:10 Minuten abnahm. Kurz vor der Wechselzone hatte Steger Ressler im Blickfeld.
Auf den beiden ersten von vier Laufrunden gab es einen Nichtangriffspakt der beiden Athleten. Zu groß war der Vorsprung auf die Verfolger. Ressler wollte in der vierten Runde seinen Angriff starten, doch der jüngere Steger war es in Runde drei, der den selben Plan hatte und etwas Abstand zwischen sich und Ressler bringen konnte.
Schlussendlich siegte in einem spannenden Bewerb Thomas Steger vor Markus Ressler und Robert Lang. „Gratuliere Thomas zu diesem super Wettkampf“ so Ressler nach dem Bewerb, dessen erstes Saisonhighligh der IRONMAN 70.3 in 14 Tagen in Italien ist.
Bei den Damen siegte Lisi Gruber vor Nikoleta Stoilova und Andrea Höller. Während Stoilova das Schwimmen anführte, dominierte Gruber auf den beiden folgenden Disziplinen und setzte sich schlussendlich klar durch.
Im Sprintbewerb siegte Rene Bauer bei den Herren und Christine Schober bei den Damen.