Olympiastarter Andi Giglmayr wird am Sonntag den 26.Jänner in East London (Südafrika) seinen ersten Bewerb über die halbe Ironman Distanz, genannt Ironman 70.3 bestreiten. Für Andreas Giglmayr, der in den letzten Jahren ausschließlich auf der Olympischen Distanz Rennen bestritten hat, stellt dieser Bewerb einen Formtest auf einem für ihn unbekannten Terrain dar.
Seit dem Trainingsstart Anfang November konnte Giglmayr hervorragend trainieren und hat auch schon zwei Trainingslager absolviert. Der erste Trainingskurs war vor Weihnachten auf Mallorca und vor zwei Tagen ist er von einem zehn Tage langen Intensivcamp aus Lanzarote zurückgekehrt.
Dort trainierte er Umfänge von 35h in der Woche, gespickt mit einigen Intensitäten um für die anstehenden Rennen in Form zu kommen. Allerdings ist der gesamte Saison Fahrplan auf die Rennen im Juni ausgelegt und somit wäre es im Moment auch noch zu früh um in Topverfassung zu sein.
Viel mehr will Giglmayr beim Half Ironman in Südafrika schauen, wo er im Vergleich mit der starken int. Konkurrenz liegt und was er im anschließenden vier Wochen langen Trainingscamp in Kapstadt noch verbessern muss!
Giglmayr: „Ich freue mich auf meinen ersten Start in der noch jungen Saison 2014 und habe unglaubliche Vorfreude mich an der Half Ironman Distanz zu versuchen. Ich bin ein absoluter „Rookie“ auf dieser Distanz und will dieses Rennen vor allem nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Es gibt vieles das ich neu lernen muss, denn so ein 5h langes Rennen ist schon etwas komplizierter und man kann viel falsch machen. Das fängt bei der richtigen Ernährung an und hört bei den großen Wechselzonen auf. Neu ist für mich auch und darauf freue ich mich, mit weiteren 2500 Startern ins Rennen zu gehen. Auf der olympischen Distanz waren bei den Weltcuprennen ausschließlich Profis am Start.
Bei Ironman Veranstaltungen starten Profis und Amateure im gleichen Rennen und jeder kann sich direkt mit mir vergleichen, das macht für mich den großen Reiz dieser Rennen aus. Ebenso die Renndauer und die lange Zeit in der man absolut konzentriert bleiben muss.
Ich bin auf die ein oder andere mentale Krise im Rennen eingestellt, sehe das Rennen aber zum größten Teil als Lernerfahrung.
Ich hoffe aus dem ein oder anderen Fehler zu lernen, um dann im Sommer bei den großen europäischen Rennen meine Bestleistungen abrufen zu können!
Meinen genauen Rennplan werde ich im März veröffentlichen, wenn ich aus Südafrika wieder nach Hause komme!“