Ich muss meinen Blog einfach mit Sonntag und dem Rennen beginnen. Wow, was ein schöner Wettkampf! Von a bis z alles top organisiert und dann noch diese super tolle Strecke und richtig gute Stimmung überall. Das perfekte Wetter passte dann auch noch zum Wochenende.
Jetzt aber alles der Reihe nach. Meine Woche fing dieses Mal nicht wie so oft, mit einem Ruhetag an, sondern mit 2 Stunden Rad und einem 19 Kilometer Koppellauf. Der Rest der Woche bestand dann eher aus kurzen Einheiten und der Vorbereitung auf den Ironman 70.3. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir uns auf den Weg nach Österreich gemacht. Wer ist wir? Unsere Reisegruppe bestand aus 2 Freunden von mir. (Volker Schmitz und Johann Ackermann). Für Volker war es der erste Wettkampf der Saison und für Johann…..ich glaube es waren zwei Ironman 70.3 und ein Ironman in 2018 bereits. Seit seiner 7:57 Stunden beim Ironman Texas waren gerade einmal 3 Wochen vergangen, aber Johann fühlte sich bereits wieder gut und so hatte er sich noch fristgerecht nachgemeldet. Pünktlich um 10 Uhr sind wir dann in St. Pölten angekommen. Genau passend, zur Pressekonferenz, zu der ich eingeladen war. Wie diese verlief, dass seht ihr hier.
Wir haben uns danach noch schnell registriert und sind im Anschluss direkt zum Hotel gefahren. Nach einem kurzen Schlaf am Nachmittag ging es dann noch in den See. Besser gesagt, in den ersten See. Die Schwimmstrecke besteht aus zwei Seen und einer Laufstrecke zwischen den beiden Seen. Das hatte ich bisher so auch noch nicht. Der Samstag bestand aus einem kurzen Lauf vor dem Frühstück und zwei Terminen auf der Messe. Morgens habe ich circa 1,5 Stunden mit dem ORF gedreht (die Sendung wird nächstes Wochenende ausgestrahlt) und am Nachmittag hatte ich ein Treffen bei meinem Partner Skinfit. Wir haben dann relativ früh zu Abend gegessen und sind dann ins Hotel. Um 4 Uhr sollte der Wecker klingeln. Es wurde eine kurze Nacht, besonders für mich. Von Freitag auf Samstag hatte mein Zimmernachbar Volker geschlafen wie ein Baby. In der Nacht vor dem Rennen hat er jedoch, sagen wir mal, stark geatmet. Grrrrr! Sei es drum, die vorletzte Nacht vor dem Wettkampf ist ja bekanntlich die, die wichtig ist. Da Johann als Profi den ersten Start hatte, waren wir super früh schon in der Wechselzone und so kam vor dem Start für Volker und mich absolut kein Stress auf. Als ich um 5:40 Uhr an meinem Rad ankam und sah, dass auf beiden Reifen noch Luft drauf war, war ich beruhigt. Denn Samstag kurz vor der Radabgabe, war von jetzt auf gleich mein Vorderrad ohne Luft. Der Bike Service vor Ort hat mir aber umgehend geholfen. Es lag wohl am Ventil. Besser Reifen platt vor dem Rennen, als im Wettkampf!
7:20 Uhr ging es für uns in den See. Um kurz nach 8 saß ich, nach Wechsel und Einnahme meiner Medikamente, bereits auf dem Rad. Die ersten Kilometer ging es über ein Teilstück der Autobahn zügig voran. Ich wollte mich eh die ganze Zeit an meine Wattwerte halten und so wurde ich am ersten Anstieg fleißig von vielen Teilnehmern überholt. Bis zum zweiten längeren Anstieg konnte ich die meisten Leute aber wieder einsammeln, u.a. auch meinen Kumpel Volker. Bis zum zweiten Wechsel war es jedoch nicht mehr so weit und wir sind in T2 zeitgleich in die Laufschuhe gehüpft. Ich hatte auf den ersten 10 Kilometern immer mal wieder etwas Probleme mit einer Art von Seitenstechen und so entschied ich mich für ein langsameres Tempo. Im Ziel blieb die Uhr dann bei 5:10 Stunden stehen. Es war ein perfektes Rennen und ein nächster Schritt zum Ironman in Klagenfurt. Hier ein paar bewegte Bilder von meinem Rennen.
Johann (Platz 7. overall) saß schon fertig geduscht im Ziel und wartete auf uns. Volker musste nur 8 Minuten auf mich warten und so waren wir auf der späteren Heimfahrt alle zufrieden und hatten jede Menge zu erzählen.
Nach dem gestrigen Ruhetag, werde ich das schöne Wetter heute für eine regenerative Radausfahrt nutzen. Am Wochenende ist bereits der nächste Wettkampf. Ich werde berichten!!!
Bis nächste Woche und sonnige Grüße aus Köln
Elmar