Sportlich gesehen verlief meine Woche eher ruhig und fing auch gleich am Montag mit einem Ruhetag an. Ich hatte aber noch genug auf meinem Zettel. Alle 2 bis 3 Wochen muss ich zum Blutcheck. Dort werden dann die sogenannten Spiegel im Blut bestimmt. Damit ist gemeint, wie viel, von welchem Wirkstoff, sich in meinem Blut befindet. Das habe ich gleich am Montag erledigt. Und zwar medizinisch gesehen nüchtern. Bedeutet mir wird das Blut abgenommen, bevor ich erneut meine Tabletten einnehme. Normalerweise nehme ich die Medikamente immer um 9 Uhr morgens und 21 Uhr abends. Bei Reisen mit großer Zeitverschiebung passe ich das an, damit ich nicht Mitten in der Nacht aufstehen muss, um die Medis einzunehmen. Am Besten verschiebt man die Einnahme um 30 Minuten pro Tag. Die Zeitverschiebung in Deutschland (Sommerzeit) hat mir da letztes Wochenende etwas geholfen. Hier in den USA bin ich jetzt bei 6 Uhr und 18 Uhr.
Aber zurück zum Wochenanfang. Am Dienstag habe ich mein Rad noch etwas umgerüstet und bin zur Feinabstimmung zu meinem Radhändler gefahren. Ein Weg sind ca. 20 Kilometer und so konnte ich alles einmal in Ruhe durchtesten. Zu Hause angekommen habe ich das Bike in Radtasche verpackt und auch den Rest meiner Klamotten schon einmal rausgelegt und auch meinen Tablette für 2,5 Wochen vorbereitet. Am Mittwoch ging es noch fix in die Laufschuhe sowie kurz in den Pool. Donnerstag war Reisetag. 5 Uhr aufstehen, nach Frankfurt und 11 Stunden später waren wir in Dallas. Mein Professor hat uns vom Flughafen abgeholt und um 18 Uhr saßen wir bereits in Mansfield beim Abendessen. Freitag bin ich 10 Kilometer locker gelaufen und am Samstag in der Früh mit einer größeren Gruppe 2,5 Stunden geradelt. Da ich vor 2 Jahren schon einmal hier war, kannte ich noch ein paar Leute und so bin ich auch an den Tipp gelangt, dass es zur Neueröffnung eines Radladens hier eine Ausfahrt gab. Der Inhaber trainiert gerade selbst für den Ironman Cozumel und so habe ich mich gleich mit ihm für nächsten Dienstag zu einem Radtraining verabredet. Heute um 11 Uhr sind wir alle zusammen zur Kirche gefahren. Ich bin jetzt nicht der große Kirchengänger, war aber positiv überrascht, wie die Messe hier ablief. Besonderes Highlight war aber eindeutig der Gesang. Ich fühlte mich irgendwie eher wie auf einem Konzert, als in einer Ostermesse.
Zu Hause angekommen habe ich noch schnell die Laufschuhe geschnürt, denn um 15:30 Uhr stand hier Besuch von Freunden ins Haus an.
Nach einem wirklich ausgiebigen Osterdinner, bin ich jetzt ganz schön müde. Nächste Woche ist für mich dann schon Raceweek. Wie das im Detail dann so ausgesehen hat, bekommt ihr nächsten Montag zu lesen.
Sommerliche Grüße aus Mansfield und noch einen schönen Ostermontag
Elmar