Während er für Andreas Giglmayr durchaus Chancen auf einen Platz in den Top 30 sieht, fällt das Resümee von Domnik bei Lisa Perterer nüchtern aus. Domnik vergleicht die Olympischen Spiele mit dem World Triathlon Serie Bewerb in Australien, bei der Perterer überrundet und dementsprechend aus dem Rennen genommen wurde. Die Leistung von Perterer in der heurigen Saison habe sich seiner Meinung nach im Vergleich zum Vorjahr (Anmerkung: Hier wurde Lisa Perterer noch von Norbert Domnik trainiert) am Rad und beim Lauf verschlechtert.
Weiters trägt Domnik bezüglich der Trennung mit Perterer sehr persönliche Informationen an die Öffentlichkeit. Schuld daran sollen schlussendlich Perterers geschiedene Eltern gewesen sein, die sich in Anbetracht des Erfolges gemeinsam gegen Domnik stellten. „Neid, Eifersucht und Geldgier seien eben nicht die besten Berater,“ so Domnik im Interview.
Auch am aktuellen Trainergespann von Perterer spart Domnik nicht mit Kritik. „Gutes Zureden als Trainingseinheit ist einfach zu wenig“. Die Olympiaqualifikation sei laut Domnik bereits 2011 zu 90 % fix gewesen.
Über die aktuelle Entwicklung im österreichischen Triathlonsport in Bezug auf den Österreichischen Triathlonverband sagt Domnik wörtlich „Anstatt Leistungssport zu betreiben und zu unterstützen, werden jetzt Hobby und Nachwuchssportler unterstützt, bzw. Trainer finanziert, die sehr fleißig sind jedoch international keine Sportler herausbringen“. Weiters sei „mit Robert Michlmayer ein Sportdirektor am Werk, der zuwenig Ahnung vom Triathlon hat.“