Mit einem persönlichem Instagram Posting hat der mehrmalige Langdistanz-Staatsmeister Paul Ruttmann seine Triathlon Karriere beendet. „Jeder von uns hat Träume und Ziele und leider musste ich meinen größten sportlichen Traum vor 12 Jahren begraben, die Olympischen Spiele im Rudern! Jetzt ist der Traum wieder lebendig und zum greifen nahe,“ so Ruttmann in seinem Posting. „Am 2. Dezember 2022 ruderte ich nach einer kurzen, intensiven, wenn auch nicht ganz perfekten Vorbereitung im Einer bei einer 6k Langstreckenregatta des Österreichischen Ruderverbandes. Ich bin nicht oft von meinen Leistungen überrascht, aber ich war es wirklich. Ich habe das Rudern nicht ganz verlernt! Das Ergebnis war gut, viel besser als erwartet und auch der Bundestrainer hat mir sein Vertrauen geschenkt und mich gleich nach dem Rennen zum ersten Kadertrainingslager nach Sabaudia in Italien eingeladen.
Dort befinde ich mich im Moment noch. Es läuft hier noch nicht alles nach Plan – ich bin überhaupt nicht gestresst. Es ist schön zu sehen, dass mein Körper noch Raum für Verbesserungen hat.“
Ruttmann zählt als Quereinsteiger in den Triathlon-Sport zu den größten Langdistanz-Talenten in Österreich. Seine Radstärke legte die Basis für zahlreiche Erfolge, zu denen auch vier Staatsmeistertitel über die Langdistanz und Mitteldistanz zählen. Mit der zweitschnellsten je gefahrenen Radzeit über 90 Kilometer im Triathlon zeigte er auch International sein Potential. Der ganz große Erfolg blieb ihm leider verwehrt. Gesundheitliche Probleme sowie im Sommer 2022 eine COVID-19 Infektion brachten ihn um große Siege bei einem IRONMAN 70.3 oder IRONMAN Rennen.
Mit Paul Ruttmann kehrt einer der bodenständigsten und sympatischten Athleten dem Triathlon-Sport den Rücken. Jetzt drücken wir ihm aber die Daumen, um sich seinen Traum von den Olympischen Spielen zu erfüllen und werden seinen Weg natürlich auch weiterhin auf Trinews verfolgen.
Pauli, DANKE für deine Leidenschaft für den Triathlonsport