Lydia Waldmüller (25) gewann das Pan Amerika Cup Rennen über die olympische Distanz (1,5/40/10) in Valparaiso (Chile). Als bisher jüngste Österreicherin konnte sie ein internationales Continental Cup Rennen für sich entscheiden. Das bisher beste Rennen der Sportsoldatin bringt ihr viele Punkte in der Weltrangliste, wo sie einen großen Sprung in Richtung Top 90 macht und nun beste Österreicherin ist. (Die Weltrangliste entspricht nicht dem Olympiaranking – es handelt sich hierbei um eine weitere Rangliste der ITU)
Nach dem Schwimmen war sie gemeinsam mit der Koreanerin Jang an der Spitze. Bereits in der ersten von acht Runden ging die Wienerin alleinig in Führung. „Am Rad hab ich mich wirklich wohl gefühlt, hab bergab attackiert und bin gleich weg gekommen. Dann hab ich ordentlich Gas geben können“, ist sie mit ihrer Radform zufrieden. Mit großem Vorsprung nach dem Radfahren musste Waldmüller beim abschließenden Lauf nicht mehr alles geben. Mit über vier Minuten Vorsprung gewann sie das Rennen. „Heute dürfte ich das richtige Feintuning gefunden haben“, ist Waldmüller mit ihrer Leistung zufrieden. Auch Trainer Mag. Christian Halmer freut sich: „Endlich ist es Lydia mal richtig aufgegangen. Das war jetzt eh schon mal an der Zeit!“
Nächste Woche geht es für die Juristin schon zum nächsten Rennen nach Joao Pessoa (Brasilien) (Pan America Cup). „Noch mal so eine Leistung und der Trip hat sich wirklich ausgezahlt“, freut sich Waldmüller schon auf das Rennen in einer Woche. Davor wird sie noch ein paar Tage nutzen und die Region in Chile erkunden: „Man kommt ja nicht alle Tage hierher.“