Nach 750 Metern entstieg Peter Nemeth mit grossem Vorsprung dem Linzer Pleschingersee, der offizielle 17 Grad hatte. Der Linzer ist bekannt für seine Schwimmstärke, verlor in den letzten Jahren allerdings zumeist am Rad und beim Lauf den Sieg. Diesmal sollte es anders kommen.
Nemeth kam als Führender von der 24 Kilometer langen Radstrecke mit einem kurzen Anstieg nach Luftenberg zurück und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Recht viel länger hätte die Strecke am Linzer Donaudamm allerdings nicht sein dürfen. Auf Rang zwei und drei sorgten Daniel Pernold und der Deutsche Gabriel Reichert für Tempo. Die beiden waren es dann auch, die auf der letzten 500 Meter Schleife für Action im Zielbereich sorgten.
Pernold wiegte sich bereits sicher auf Rang zwei und riss die Arme in die Luft, allerdings einen Zielbogen und etwa 300 Meter zu früh. Reichert nutzte die Chance und lief bei Pernold vorbei. Dieser konnte anfangs das Tempo nicht aufnehmen, auf den letzten 50 Metern Biss er allerdings die Zähne zusammen und in einem wahrlichen Zielsprint setzte er sich mit 2 Sekunden Vorsprung durch.
Bei den Damen siegte Simone Steinecker. Die beiden ursprünglich auf Rang zwei und drei liegenden Nachwuchsathleten mussten leider nachträglich disqualifiziert werden. Ein ähnliches Bild wie in den vergangenen Jahren, als der heimische Nachwuchs aus einer Einzelsportart ein Teamzeitfahren veranstaltene. Somit ging Rang zwei an Julia Hauser vor Victoria Schenk.