Pünktlich um 07:00 Uhr fiel der Startschuss für über 50 Profi Athleten im Rahmen des IRONMAN Austria. Von den ersten Metern an setzte sich Lukas Wojt an die Spitze des Feldes und gab das Tempo vor. Der Deutsche stieg nach 45:14 Minuten aus dem Wasser. Seine Verfolgen ließen ihn allerdings nicht aus den Augen und so kamen mit zwei Minuten Rückstand die Verfolger um Patrick Nilsson. Schnellster Österreichischer Schwimmer war der Age Group Athlet Andreas Burgstaller, der die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke in 47 Minuten bewältigte.
Nach 30 Kilometern auf der Radstrecke schloss die Verfolgergruppe zu Lukas Wojt auf. Michael Weiss als bester Österreicher kam bis auf 1:40 Minuten an die Gruppe heran, ehe an der Spitze Rasmus Svenningsson aus Schweden und Arnaud Guilloux aus Frankreich die Initiative ergriffen und sich vom Feld absetzten. Der Rückstand der Verfolgergruppe aus Nilsson, Petersen und Chevrot betrug bei Kilometer 165 bereits über acht Minuten. Weitere drei Minuten dahinter fuhr Michael Weiss als bester Österreicher auf Rang 11.
Auf der Laufstrecke war es der Franzose Guilloux, die die ersten beiden Kilometer mit 3:35 min/km attackierte und sich von Svenningsson absetzte. „Dann kommt ein 2:30 Stunden Marathon,“ so Nilsson nach dem Radfahren, der aber auf den ersten Kilometern bereits das Tempo drosselte und mit 4:23 min/km startete. Die schnellsten ersten Kilometer lief ein weiterer Franzose – Denis Chevrot, der beim IRONMAN Tulsa 2021 mit 2:36 Stunden den schnellsten Marathon lief. Danach pendelten sich die Zeiten um 3:40 Minuten pro Kilometer am Weg Richtung Krumpendorf ein. Der hochfavorisierte Patrick Nilsson musste das Rennen bereits auf den ersten Kilometern Richtung Krumpendorf beenden.
Bei Kilometer 28 übernahm Rasmus Svenningsson wieder die Führung von Guilloux. Von hinten kam Chevrot weiterhin angeflogen und verringerte den Abstand auf nur mehr zwei Minuten. Die Entscheidung sollte erst auf den letzten beiden Kilometern fallen, alls Chevrot an Svenningsson vorbei lief und der Schwede dem Franzosen nichts mehr nachzusetzen hatte. Rang drei ging an Arnaud Guilloux.
Bester Österreicher wurde Michael Weiss, der ein einsames Rennen bestreite und sich im Ziel über Rang fünf und den Österreichischen Staatsmeistertitel freuen durfte.
Weniger glücklich waren die Athleten mit größeren Radgruppen im Profi Herrenfeld, die über 180 Kilometer ihre Beine für einen schnellen Marathon schonen konnten.