Nicht nur die Strecke forderte den Teilnehmern alles ab. Auch die äusseren Bedingungen taten das ihre dazu, dass der Triathlon ein wahrer Härtetest für die Athleten wurde. Wind, Regen und Temperaturen um die acht Grad forderten den Athleten alles ab.
Pünktlich beim Startschuss kam in Bregenz am Bodensee Wind auf. Der hohe Wellengang brachte viele Athleten an ihre Grenzen. Im herausfordernden Radbewerb begleitete ständiger Regen und Kälte die Athleten von Bregenz durch den Bregenzerwald auf den Hochtannbergpass bis nach Lech. Der abschließende Crosslauf verlangte von den Sportlern nochmals vollen Einsatz.
Zu den Siegern kürten sich nach 1,2 Kilometern Schwimmen, 102 Kilometern Radfahren und zwölf Kilometern Laufen der Deutsche Oliver Strankmann bei den Herren, die Wahl-Schwarzacherin Yvonne Van Vlerken bei den Damen.
Strankmann machte seinen Sieg nach 4:06:16 Stunden im abschließenden Laufen klar. „Es war super organisiert und die Strecke wunderschön, aber das Wetter eine Herausforderung“, beschrieb er. Er verwies Reto Stutz aus der Schweiz auf Rang zwei, Dritter wurde Max Renko. Dominik Berger, der sich im Radbewerb in die Top-3 vorgearbeitet hatte lief auf Rang Sieben über die Ziellinie. „Trotz der widrigen Wetterbedingungen war die Veranstaltung genial. Alles war perfekt organisiert. Und so ein Wetter gehört doch zum Trans einfach dazu“, betonte Berger. Thomas Hellriegel, Hawaii-Sieger 1997 und Trans Vorarlberg Gewinner 1995, musste das Rennen nach dem Radbewerb aufgeben.
Van Vlerken hatten mit der Kälte zu kämpfen: „Es war wirklich hart, ich habe selten so gefroren. Der Sieg ist hart verdient und freut mich umso mehr“, sagte die Hawaii-Zweite von 2008, die einen Start-Ziel Sieg feierte. Rang zwei belegte Vera Notz, Dritte wurde Jacqueline Uebelhardt. Auf Rang vier folgte mit Sabine Kempter die schnellste Ländle-Amateurin.
Gefeiert wurden im Ziel und bei der „Nacht der Stars“ im Sportpark Lech alle Finisher wie Helden.