Das wird angeführt vom Neuseeländer Terenzo Bozzone, einem ausgewiesenen Spezialisten für die Halbdistanz. Der 70.3-Weltmeister von 2008 und hat heuer bereits die Challenge Dubai gewonnen, auf seinen ersten Ironman-Sieg muss der 30-Jährige aber weiter warten.
Ebenfalls auf der Rechnung haben muss man den Italiener Daniel Fontana, Lokalmatador Balazs Csoke und den Deutschen Horst Reichel. „Die Premiere des 70.3 Budapest im letzten Jahr hat gezeigt, dass es ein extrem schnelles Rennen ist. Die Zuschauer dürfen sich auf eine Tempobolzerei deluxe freuen“, lacht Michael Weiss, der bereits am Donnerstag in die ungarische Hauptstadt gereist ist, um sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen.
„Für mich fühlt es sich fast wie ein Heimrennen an. Einerseits weil Budapest wirklich fast vor der Haustür liegt und andererseits weil auch heuer wieder sehr viele Österreicher am Start sind“, freut sich der dreifache Ironman-Sieger, für den die 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen in Budapest ein weiterer Puzzlestein auf seiner „Road to Kona“ sind. „Die Strecke sollte mir liegen – und die Schwimm-Bestzeit beim XeNTiS-Triathon hat mir viel Selbstvertrauen für die erste Disziplin gegeben.“
Das Ergebnis ist für den Niederösterreicher diesmal zweitrangig, in erster Linie geht es darum im Renntempo wichtige Erkenntnisse für den letzten großen Trainingsblock vor den Weltmeisterschaften am 10. Oktober 2015 zu sammeln. „Aber natürlich möchte ich ein Wörtchen um den Sieg und die Stockerlplätze mitreden“, stellt Weiss, der mit Startnummer 3 ins Rennen gehen wird, klar. In Budapest kann der 34-Jährige zudem bereits die ersten Punkte für die 70.3 World Championships 2016 sammeln.
Georg Swoboda lässt den Bewerb in der ungarischen Hauptstadt aus und konzentriert sich auf die Langdistanz in Podersdorf. Neben Weiss werden auch Kamila Polak und Lisi Gruber bei den Profis am Start stehen.