Pünktlich um 11:00 Uhr starteten die Damen. Über zwei Runden galt es 1.500 Meter im Wasser zurückzulegen. Und püntklich zum Start setzte auch schwerer Regen ein. Die Herren sollten ursprünglich 20 Minuten später starten, doch was Wetter spielte nicht mit. Bei sehr starkem Regen musste der Start um 5 Minuten verschoben werden. In der Zwischenzeit setzte auch noch ein Gewitter direkt über Wallsee ein, weshalb der Start erneut um 15. Minuten verschoben werden musste. Der Chefkampfrichter sollte Recht behalten, denn nach und nach wurde das Wetter besser. Aus diesem Grund kann man auch die Ergebnisse der Damen und Herren beim Mostiman nicht vergleichen. Während die Damen bei strömenden Regen ihre erste 20 Kilometer Schleife in Angriff nahmen, trocknete es langsam wieder auf. Das gibt es nur in Wallsee – für alle Athleten wird etwas geboten. Jene, welche sich im Regen wohlfühlen, und jene, welche sich bei Hitze auf der Laufstrecke wohlfühlen. Auch wenn die Veranstalter rund um Bernhard Keller den Regen und das Gewitter wohl nicht lieber im Programm hätten. Impressionen auch des Wetters gibt es in unserem Photoalbum
Simone Fürnkranz schwamm der Konkurenz auf und davon. Yvonne van Vlerken konnte Fürnkranz nicht folgen und musste erst auf dem Rad zum Angriff blasen. Auf dieser Übernahm Yvonne van Vlerken auch die Führung und gab sie bis zum Ziel nicht mehr ab. Dahinter landete Simone Fürnkranz auf Rang 2 vor Viktoria Schenk vom Veranstalterverein.
Bei den Herren war es der Deutsche Lebensgefährte von Yvonne van Vlerken Per Bittner, der als erster der großen Favoriten aus dem Wasser stieg. Thomas Steger hatte bereits etwas Rückstand auf den Deutschen. Auf den Rad setzten sich die beiden deutlich vom restlichen Feld ab. Mit der zweitschnellsten Radzeit hinter Bittner konnte Steger den Anschluss an Bittner halten. Auf der ersten Laufrunde schlug dann die Stunde des Tirolers und Steger übernahm von Bittner die Führung, welche er auf den verbleibenden 7 Kilometern nicht mehr abgab. Steger siegte mit über 2 Minuten Vorsprung auf Per Bittner. Den dritten Rang holte sich wie im Vorjahr Stefan Hehenwarter. Auf Rang vier liegend musste Franz Höfer nachträlich disqualifiziert werden.
Perfekte Organisation des ganzen Triathlon Wochenendes von Bernhard Keller und seinem Team. Spürbar wie sehr der ganze Ort und die ganze Umgebung hinter dem Bewerb stehen war die Stimmung beim Mostiman am ersten Anstieg. Trotz starkem Regen standen über 100 Zuschauer in der Steigung und feuerten lautstark die Athleten an. Nach dem Bewerb standen unverzüglich über 20 Feuerwehrleute zur Verfügung, um die im Feld steckengebliebenen Autos auf die Strasse zu bringen. Mit der dargebotenen Qualität steht der Bewerb den Veranstaltungen von professionellen Veranstaltern um nichts nach und legt neue Messlatten.