„Seit dem Sommer trainierte ich auf diesen einen Tag, auf dieses eine Rennen hin. Unzählige Trainingseinheiten, zuletzt oberhalb der Schmerzgrenze. Bei jedem Wetter und oft mit Stirnlampe arbeitete ich nicht nur an meiner körperlichen Verfassung. Nur so konnte ich mich auf ein Leistungsniveau bringen, welches eine Titelverteidigung realistisch macht.
Jetzt, wenige Stunden nachdem ich mir die goldenen Staatsmeistermedaille erneut umgehängt habe, weiß ich, es hätte keine dieser Einheiten weniger sein dürfen. Aber es hat gereicht- es war nicht ganz einfach- vor allem im Kopf, aber am Ende zählt der Sieg,“ so ein überglücklicher Markus Rothberger wenige Stunden nach seiner Titelverteidigung im Wintertriathlon. Auch für den „Sommer Triathleten“ ist der Wintertriathlon bestens für die Vorbereitung geeignet, bietet doch gerade das Langlaufen eine perfekte Alternative zu oft trostlosen Stunden am Ergometer. Und die eine oder andere Einheit am Mountainbike schadete noch keinem Triathleten.
Je mehr Triathleten auf den Zug auffahren, umso enger werden auch die Ergebnisse. Markus Rothberger sicherte sich seinen Sieg (01:09:42 Stunden) mit 5 Sekunden Vorsprung vor Silvio Wieltschnig. 38 Sekunden hinter Rothberger kam Duathlon Staatsmeister Christoph Lorber über die Ziellinie. Karl Prungraber kam auf Rang 6 ins Ziel – dahinter folgte Daniel Niederreiter.
Den Sieg bei den Damen sicherte sich wie bereits im Vorjahr Romana Slavinec den Titel. Nach 01:19:59 Stunden konnte sie über ihren Titel jubeln. Drei Minuten hinter Slavinec folgte Simone Steinecker. Das Podium kompletierte Marlies Penker auf Rang drei.