Mitte September übergab der Firmengründer Roman Arnold sein Amt als CEO von Canyon an den bisherigen COO Armin Landgraf. Dies sollte aber nicht die letzte für aufsehen sorgenden Meldung von Canyon im heurigen Jahr sein. Bloomberg berichtet über Verkaufsgerüchte einer Minderheitsbeteiligung von Investor TSG. Auch Firmengründer Arnold soll bereit sein, bei einem entsprechend Gebot sich von seinen Anteilen an Canyon zu trennen.
Der genannte Verkaufspreis liegt bei über 500 Millionen Euro. Unter anderem sollen Private-Equity Größen wie Carlyle Group mit Sitz in Washington und Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR & Co.) mit Sitz in New York City an eine Übernahme interessiert zu sein. Der Grund liegt in der durch Corona wiedererstarkten Begeisterung der Menschen für den Radsport in Europa. Aus diesem Grund hatte auch eine Gruppe um KKR & Co. letzten Monat 450 Millionen US$ (380 Millionen Euro) in die virtuelle Indoor-Rad- und -Laufsport-Trainingsplattform Zwift Inc. investiert.